Handtücher und Lichterkette

Focus on the Good

Handtücher und Lichterkette

So, nun habe ich euch aber wirklich lange genug auf die Folter gespannt, oder? Heute möchte ich endlich das Geheimnis lüften und euch von meiner lebensverändernden, sagenumwobenen Methode Focus on the Good erzählen. Diese Methode MUSSTE einfach aus mir raus, weil sie alles vereint, was ich lebe und wofür ich stehe. Nämlich: sich auf das Gute zu konzentrieren im Leben, ob man nun an das Gesetz der Anziehung glaubt oder nicht. Denn Gutes zieht mehr Gutes nach sich, genauso ist es mit Negativem.

Tja, und wenn ich die Wahl habe, dann konzentriere ich mich persönlich viel lieber auf das, was alles gut laufen kann. Und du?

Diese Methode, die sich mir während meines eigenen Ausmist-Prozesses daheim offenbart hat, ist so einfach wie genial. Und wer sagt, dass es sich hier um eine hochkomplizierte mathematisch unlösbare Formel handeln muss? Eben! Niemand! Ich mag es gerne einfach, mache es mir gerne leicht (beim Sport manchmal auch zu leicht, denn wenn es anstrengend wird, höre ich lieber auf - aber das führt nun zu weit hier ;) ) - jedenfalls mag ich Dinge, die mir leicht von der Hand gehen.

Wie kam es zu "Focus on the Good" (FoG)?

Auch bei bekennenden Minimalistinnen und Aufräumcoaches (wie mir) gibt es in meinem Haus noch Dinge, die auszumisten sind. Aus eigener Erfahrung und lt. mir bekannten Minimalist:innen ist das ein Prozess, der wohl nie abgeschlossen ist. Wirkt im ersten Moment sehr frustrierend, ist aber auf den zweiten Blick völlig logisch. Schließlich verändern wir uns laufend, haben neue Erkenntnisse, entwickeln uns weiter, erfahren Neues und Lebensveränderndes.

Das alles führt dazu, dass wir Dinge, die wir vor einigen Monaten noch als sehr wichtig erachtet haben, heute schon nicht mehr ganz so wichtig für uns sind. Ich muss z.B. nicht mehr alle Bücher, die ich gelesen habe, besitzen. "Früher" war es mir sehr wichtig, einen guten und belesenen Eindruck zu machen, schließlich bin ich doch Bibliothekarin, da hat frau doch Bücher im Regal stehen zu haben. Außerdem wollte ich immer alle verleihen, wollte gute Tipps an Freundinnen geben zu diesem oder jenem Buch. Heute ist mir das Empfehlen von Büchern noch genauso wichtig, dazu muss ich sie allerdings nicht mehr selbst vorrätig haben. Schließlich bin ich großer Fan der öffentlichen Bibliotheken, die meist alle Bücher vor Ort haben bzw. innerhalb weniger Tage mittels Fernleihe ausleihbar machen können. Außerdem kann man Bücher auch sehr gut und sehr günstig gebraucht kaufen (ich selbst habe z.B. immer einige Titel auf einer elektronisch abgespeicherten Liste, die ich vor einem Flohmarktbesuch nochmal kurz durchlese - und oft sogar fündig werde).

Die Veränderungen, denen wir unterliegen, führen also dazu, dass wir nicht mehr an allem festhalten müssen - weil Dinge von gestern nicht mehr zu unserem Ich von heute passen. So wie Klamotten, aus denen wir rauswachsen. Ist in der Kinder- und Jugendzeit völlig normal, kein Jugendlicher würde Klamotten in der Größe 140 behalten, weil er sie da noch super gut fand. Außer vielleicht ein paar wenige Erinnerungsstücke, aber nicht alles.

Dinge von gestern passen oft nicht mehr zu unserem Ich von heute

Das Ausmisten ist für viele Menschen ein schwieriger, oft langwieriger Prozess, der viel Kraft und Energie kostet. Was wäre, wenn dieses Ausmisten nun plötzlich überhaupt nicht mehr so schwer wäre? Wenn es plötzlich, weil wir den Fokus verändern, ganz leicht gehen würde? Weil wir uns nicht mehr auf das Schwierige (in diesem Fall loslassen von ehemals lieb gewonnenen Gegenständen geht) konzentrieren, sondern auf das, was wir behalten wollen. Ein völlig neuer Blickwinkel entsteht!

Die Methode FoG am Beispiel Urlaub verdeutlicht

Stell dir vor, du fährst mit deinen Liebsten in den Urlaub. 14 Tage Kroatien, ein Strandurlaub steht bevor. Ihr seid in einem tollen GlampingZelt untergebracht, der Platz ist begrenzt, der Kofferraum für 4 Reisende ebenfalls. Außer Kleidung müssen auch etwas Küchenzubehör und ein paar Vorräte eingepackt werden. Soweit, so gut. D.h. jeder hat "nur" Platz für die nötigsten Dinge. Was denkst du? Wird das ein echt schlechter Urlaub, weil Ihr zu wenig Schuhe/Kleider/Badehosen dabei habt?

Ich sage NEIN. Weil wir genau solche Urlaube schon gemacht haben und der nächste bevorsteht. Und mit jedem Urlaub wurde das Gepäck weniger, weil mitgenommenes z.T. gar nicht ausgepackt wurde. Wir konzentrieren uns hier genau auf das, was uns wichtig ist. Auf die schönsten Kleider, die Schuhe, die überall dazu passen, pflegeleichte Stoffe, die man schnell mit der Hand im Waschbecken rauswaschen kann (und die in 1 Stunde ohnehin im Wind und bei Sonnenschein trocknen). Wir haben vielleicht 1 oder 2 Ketten dabei, Bikinis, ein Strandtuch, das man sowohl am Strand als auch zum Stadtbummel tragen kann. 1 lange Hose, die vermutlich ungetragen wieder mit nach Hause fährt. Aber für den "Notfall", klar.

Was will ich damit sagen? In dieser schönsten Zeit im Jahr brauchen wir so wenig, das wir vorher sorgfältig und wohlbedacht aus all unseren Sachen ausgewählt haben, damit es mit uns in den Urlaub fährt. Wir uns an den schönen Kleidern und fließenden, Körper umschmeichelnden Stoffen erfreuen. Die Kleidungsstücke, die meine Kundinnen gerne zuhauf behalten "für daheim" oder "für die Gartenarbeit" packt sicher keiner mit ein, stimmt's? Genau. Weil wir eben von Dingen umgeben sein möchten, die uns gefallen, mit den wir gerne aufs Urlaubsfoto hüpfen, die uns gut stehen und in denen wir uns wohlfühlen. Die kratzige Bluse, die wir mal von Tante XY geschenkt bekommen haben, packen wir NICHT ein, die Schuhe, die so teuer waren (aber leider irgendwie doch eine halbe Nummer zu klein sind) auch NICHT. Die kurze Hose, die uns am Bauch etwas einengt, bleibt auch daheim, weil wir sie im Urlaub NICHT tragen wollen.

Es gäbe noch ca. 100 andere Dinge, die wir alle NICHT mit in den Urlaub nehmen würden. Die wir daheim aber horten und NICHT loslassen können, weil der Fall eintreten könnte, dass wir sie doch noch irgendwann einmal brauchen und nutzen könnten (by the way: Irgendwann kommt bekanntlich nie).

Worauf will ich also hinaus?

Indem wir uns auf das konzentrieren, was gut für uns ist, ist augenblicklich klar, was NICHT gut für uns ist. Ist es kein eindeutiges YES, ist es ein NO. So einfach. Ok, manchmal gibt es auch noch ein MAYBE, aber dazu später mehr.

Was also, wenn wir den Fokus beim Ausmisten zukünftig nicht mehr auf das richten, was wir ausmisten wollen, sondern auf das, was wir unbedingt behalten wollen? Weil wir es lieben, weil es uns glücklich macht, uns gut tut, uns lächeln und strahlen lässt, wir es fast täglich nutzen und in Gebrauch haben. Ja, ich liebe auch nicht jedes Obstmesser, das gebe ich zu. Aber dennoch gibt es ein paar wenige davon, mit denen ich am liebsten schneide, weil sie gut in der Hand liegen. Die anderen nutze ich kaum bzw. nie.

Was also, wenn es nur wenige Dinge sind, die uns glücklich machen? Dann besitzen wir plötzlich nicht mehr so vieles, dafür aber genau das Richtige. Weil es doch auch noch nie auf die Masse ankam, eher auf die Klasse, oder? Qualität statt Quantität. Vorbei die Zeiten der billigen Fast-Fashion-Mode, die im nächsten Sommer eh wieder out war (oder total verwaschen und die Nähte verzogen). Brauchen wir viel, um glücklich zu sein? Oder genau das Richtige? Ich finde: genau die richtigen Dinge! Wie klingt das für dich? Klingt diese Methode für dich zu einfach? Zu banal? Mag sein, aber muss es denn anstrengend und stressig und schwierig sein?

Dürfen Dinge nicht einfach leicht sein?

Mit "Fokus aufs Gute" will ich das Ausmisten und Loslassen revolutionieren! Weil es einfach sein darf. Weil wir uns mit genau solchen Lieblingsteilen umgeben dürfen - nein, ich sag sogar MÜSSEN. Weil es unser Leben ist, weil wir nicht mehr nur ständig mit dem Ausmisten beschäftigt sein müssen. Wer hat nicht genug davon, Samstag Vormittage im Keller / der Garage / auf dem Dachboden oder wo auch immer zu stehen und die Einladung zum Bruchen abzulehnen, weil er mal wieder ausmisten muss. Oder endlich mal. Befrei dich von all dem, was dich belastet. Im wahrsten Sinne ist es nämlich Ballast, der auf uns und in unseren Gedanken lastet. Im Blogartikel "7 Dinge, die du über das Nicht-Ausmisten wissen solltest" habe ich darüber geschrieben, wieviel Geld, Energie, Platz, Gedanken und Momente uns das kostet.

Workshop "Focus on the Good" und Inhalte

Weil ich der Meinung bin, dass das Ausmisten somit spielend leicht wird, habe ich mir dazu einen 3-teiligen Workshop überlegt, in dem ich mit dir genau diese Methode auf dein Leben anwenden will. Auf all deine Räume, die du in wenigen Stunden (ja, du hast richtig gelesen!) ausgemistet haben wirst.

  1. Workshop-Teil: hier geht es genau um den Focus on the Good, den ich dir oben beschrieben habe. Plus die Präsentation des Workshops mit allen Infos für dich im Nachgang. In 90 Minuten gibt es knackigen Input dazu, wie du den Fokus auf das legst, was dir wichtig ist. Viel positives Mindset wird hier verbreitet und du bekommst Lust, sofort loszulegen. Versprochen!
  2. Workshop-Teil: hier gibt es "Hausaufgaben", die natürlich von dir erledigt werden müssen. Doch keine Angst, du bist nicht alleine. Wir werden in einer tollen Gruppe täglich im Austausch sein, dazu gibt es motivierenden Input durch mich und viele Bilder der ausmistwütigen Mitstreiterinnen, so dass du zu keiner Zeit in ein Motivationsloch fallen wirst. Denn gemeinsam geht so vieles wirklich leichter!
  3. Workshop-Teil: hier besprechen wir dann, wohin mit den ausgemisteten Dingen - in What to do with Clutter. Da ich genau weiß, dass genau dieser Punkt IMMER der Grund ist, weshalb sich viele dann noch NICHT von Dingen trennen können, widmen wir uns ganze 90 Minuten genau diesem Thema. Und auch ganz bewusst erst in diesem 3. Teil der Workshop-Reihe. WEIL genau das der Grund ist, weshalb viele Gegenstände, die schon gedanklich ausgemistet wurden, dann doch wieder zurück in den Schrank, die Schublade, das Regal usw. gestellt werden. Oder in zahlreichen "zu verkaufen" - Kisten landen (die dann für immer im Keller versauern, weil man sie endlich mal einstellen müsste).

Wie kannst du nun dabei sein?

Schreibe mir eine Mail mit

  • deinen Rechnungsdaten
  • deinem Facebook-Namen

an: info@aufraeumerei.de - dann sende ich dir die Rechnung in Höhe von 99 € plus die Zugangsdaten für den Zoom-Call und die Einladung für die geschlossene Facebook-Gruppe zu.

Und dann? Dann kannst du abfeiern! Weil es deiner Unordnung endgültig an den Kragen geht. Ich bin so aufgeregt und freu mich so, dass du mit dabei sein wirst! Lass uns das Thema endlich abhaken für dich, so dass du dich endlich wieder deinem Leben widmen kannst. Damit das Thema "Ordnung schaffen" endlich KEIN THEMA mehr für dich ist!

Wie klingt das für dich? Dachte ich mir ;) Das Warten hat sich doch mehr als gelohnt, oder?

An diesen beiden Abenden solltest du dir unbedingt freihalten und sie gleich mal fett im Kalender blockieren:

  • Montag, 15. August 2022 von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr und
  • Montag, 22. August 2022 von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Nach den Calls gibt es eine Aufzeichnung für alle Teilnehmenden, die in der Facebook-Gruppe sind. Dort kannst du sie dir in Ruhe noch anschauen, falls du vor lauter Euphorie etwas nicht genau mitbekommen haben solltest. Oder dir einfach immer wieder die nötige Portion Motivation und Inspiration abholen!

Wenn du an diesen Tagen nicht dabei sein kannst, tut es mir sehr leid für dich. Ich wiederhole den Workshop im Herbst (Termine gebe ich nach den Ferien bekannt) noch einmal, an deiner Stelle würde ich aber lieber JETZT so schnell wie möglich teilnehmen wollen! Denn dann hast du im Herbst schon deine Ruhe und kannst dich wichtigeren Projekten widmen (und davon gibt es doch sicher einige, oder? Endlich das neue Hobby starten, das Buch schreiben, das Nebenbusiness gründen usw).

 

Voller Vorfreude auf all die motivierten Teilnehmerinnen und DICH,

deine Petra ❤

 


Frau auf Schreibtisch

7 Dinge, die du über das Nicht-Ausmisten wissen solltest

Frau auf Schreibtisch

Ich als bekennende Minimalistin bin mal wieder am Ausmisten. Wie so oft. Und ja, auch Aufräumcoaches in Form von Minimalistinnen haben noch etwas zum Ausmisten. Bis gestern. Denn ich habe aus all meinen Erfahrungen und Erkenntnissen zahlreicher Aufräumcoachings vor Ort eine Methode entwickelt, die eigentlich so kommen musste. Weil sie all das beinhaltet, was ich seit Jahren lebe und praktiziere. Aus all dem Wissen habe ich meine Theorie gestrickt, die sich bestens in der Praxis bewährt hat. Und zwar in meinem eigenen Haus. Und wenn sie bei mir (schon ein sehr ausgemistetes Haus mit hauptsächlich Lieblingsteilen) funktioniert, wird sie das bei dir auch, glaube mir. Aber von Anfang an und was sich daraus für Beobachtungen ergeben haben, was NICHT AUSMISTEN mit uns macht.

Hier meine 7 Dinge, die du über das Nicht-Ausmisten wissen solltest

  1. Kostet dich unglaublich viel Energie
  2. Kostet dich (vielleicht wirklich viel) Geld
  3. Nimmt dir (viel) Platz
  4. Raubt dir unglaublich viel Zeit
  5. Untersagt dir tolle Momente mit Freunden und Familie
  6. Verschont dich vor Herzensprojekten
  7. Bringt dir immer mehr Gründe, weiter ausmisten zu müssen

 

1 Nicht-Ausmisten kostet dich unglaublich viel Energie

Was meine ich damit? Nicht ausmisten gibt dir ständig das Gefühl, ausmisten zu müssen. Du kannst jetzt nicht dieses oder jenes tun, obwohl du es gerne tun würdest, weil du musst ja schließlich noch ausmisten. Endlich für Ordnung daheim sorgen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Führt bisweilen dazu, dass sich Nicht-Ausmister daheim überhaupt nicht richtig entspannen können, weil sie ja erst etwas tun müssen. Ironischerweise macht das nicht unbedingt ein gutes Gefühl, das jetzt endlich mal anzugehen. Im Gegenteil: dieses Prokrastinieren davor bringt uns zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen, weil wir es wieder nicht geschafft haben, einfach das nötige zu tun. Nein, was sind wir für Versager. Diese Energie, die wir also aufwenden müssen, etwas nicht zu tun, ist genauso kräftezehrend wie das Aufgeschobene endlich anzupacken. Mit dem Vorteil, dass es danach abgehakt werden kann, wir ein gutes Gefühl haben, weil es erledigt ist. Da nimmt man doch Kraftanstrengungen gerne auf sich, oder? Und wenn wir ehrlich sind, ist es meist nur der Anfang, der schwierig ist. Danach wird es leichter, weil es sogar Spaß macht, weil wir einen Erfolg und Fortschritte sehen, weil es mit jedem Teil leichter wird.

 

2 Nicht-Ausmisten kostet dich (vielleicht wirklich viel) Geld

Geld,

  • das du durch einen möglichen Verkauf einnehmen würdest
  • das du vielleicht für eine zu große Wohnung/Garage bezahlst (weil weniger Dinge weniger Lagerfläche brauchen)
  • das evtl. für einen extra angemieteten Raum jeden Monat ausgegeben werden muss
  • das du durch deine Energie/Tatkraft nicht anderweitig verdienen könntest (im Hauptjob, berechne mal deinen Stundenlohn; im Nebenjob, den du machen könntest, wenn du mehr Zeit hättest)
  • welches dir durch das freie Fließen deiner Energie genau den richtigen Job bringen würde (weil du gut gelaunt durchs Leben gehst und plötzlich als Schauspielerin/Model o.ä. erkannt wirst 😀)

3 Nicht-Ausmisten nimmt dir (viel) Platz

Der Platz in deinen Wohnräumen ist begrenzt (zum Glück übrigens). Bei vielen Coachings vor Ort habe ich schon festgestellt, dass die Menschen mit dem meisten Platz die wenigste Not zum Ausmisten haben. Hat ja Platz im Keller, am Dachboden, in den Garagen, in den Abstellkammern, Gästezimmern usw. Aber irgendwann ist der Leidensdruck hoch genug, so dass auch dann ein Ausmisten unabdingbar ist. Das können verschiedene Gründe sein, z.B. ein Wasserschaden im Keller, ein nahender/drohender Umzug, eine Auswanderung usw. Irgendwann ist also klar, dass wieder mehr Platz sein darf. Dass die Dinge nicht weiter all den Platz (und die Energie) beanspruchen dürfen, dass sie weg müssen. Durch das Befreien von diesem Ballast holst du dir deinen Platz zurück. Nicht nur physischen übrigens, auch psychischen. Weil diese Dinge, auch wenn wir sie nicht ständig im Kopf haben, psychisch belasten. Weil das Gehirn immer mit dem Lösen von Problemen beschäftigt ist (und zu viele Dinge dir unbewusst ziemlich viele Probleme bereiten).

4 Nicht-Ausmisten raubt dir unglaublich viel Zeit

Das ständige Beschäftigt-Sein damit (und sei es nur gedanklich) kostet dich viel Lebenszeit. Wann miste ich aus, wohin kann ich all die Dinge bringen, bekomme ich noch genügend Geld dafür (wenn nicht, behalte ich es lieber), wer könnte mir dabei helfen, wie gehe ich logistisch am besten vor usw. rauben dir Zeit und Nerven. Das Ausmisten an sich kostet natürlich auch Zeit, aber hier ist es so ähnlich wie bei der Energie: sie relativiert sich schnell, wenn man Erfolgserlebnisse hat. Zeit, um all das Aufschieben zu planen und andere "wichtige" Dinge zu tun lässt am Ende des Tages nichts erledigt zurück. Unterschätze nie Erfolge, die du feiern kannst, weil du etwas geleistet hast. Zeit, die du - wenn es endlich getan ist, endlich (wieder) für andere tolle Erlebnisse verwenden könntest.

5 Nicht-Ausmisten untersagt dir tolle Momente mit Freunden und Familie

Das Nicht-Ballast-Abwerfen kostet dich neben Energie, Geld, Platz und Zeit außerdem wundervolle Momente mit deinen Freunden und deiner Familie. Weil du dir Freizeit untersagst, in der du für Erinnerungen sorgen könntest - stattdessen bist du mit Grübeln beschäftigt. "Ja wenn ich endlich all meine Unordnung beseitigt habe", "Wenn ich den Keller aufgeräumt habe", "Wenn ich all die zu verkaufenden Sachen verkauft habe", "Wenn ich die Unterlagen sortiert habe" usw. DANN... Was dann? Dann nimmst du dir die Zeit für deine Lieblingsmenschen? Hoffentlich lassen sie sich so lange vertrösten, hoffentlich sind die Kinder dann nicht zu groß für den Ausflug in den Tierpark, haben keine Lust auf eine Wanderung... Die liebsten Menschen dulden viele Ausreden, weil sie uns lieben. Aber unendlich ausschöpfen würde ich das an deiner Stelle nicht. Irgendwann fragen sie dich gar nicht mehr, weil sie eh schon wissen, dass du "noch X und Y und Z ausmisten musst" und deshalb keine Zeit hast.

6 Nicht-Ausmisten "verschont" dich vor Herzensprojekten

Die ewigen Keller-/Dachboden-/Abstellraum-Ausmist-Ausreden nerven dich doch selbst langsam, oder? (Versteh mich nicht falsch, wenn ich Ausreden schreibe! Es ist ja tatsächlich zu tun, aber die Ausreden, die du vorgibst, etwas anderes dadurch nicht tun zu müssen/können, sind tatsächlich AUSREDEN. Du redest dich raus, weil der Keller aufzuräumen wäre. Dann räume den Keller auf und dann ist es auch vom Tisch!) Und dann lebst du wieder! Und lebst vielleicht deinen Traum, dein Hobby usw., welche du ständig vor dir hergeschoben hast. Ich hatte schon einige Kundinnen, deren Ausreden wir entlarvt haben. Ab dann war es für sie sowas von klar, dass es tatsächlich nur aufgeschobene Gründe waren, um z.B.

  • nicht endlich das Nebenbusiness zu starten (davor hatten sie nämlich Angst)
  • ein Buch zu schreiben (was, wenn es kein Erfolg wurde, sie am Ende gar keinen Verlag finden würden?)
  • den Job zu wechseln, der seit langer Zeit keine Freude mehr machte
  • sich vom Partner zu trennen (denn das Einzige, was noch ausgemistet werden musste, war eine seit langer Zeit nicht-mehr-liebevolle Beziehung)
  • nicht in die andere Stadt/das andere Land zu ziehen, wo sie eigentlich schon längst hinziehen wollten (weil ja die Wohnung so nicht in Kisten passt)
  • ...

Durch die "Ausreden" mussten sie sich all dem nicht stellen. Der innere Schweinehund ist schon sehr gewieft, stimmt's? Er verhindert, dass wir die wirklich wichtigen Dinge angehen, er mag es gerne bequem, zur Not verhindert er dadurch auch unser großes Glück, aber Hauptsache er hat es weiterhin schön bequem.

7 Nicht-Ausmisten bringt dir immer mehr Gründe, weiter ausmisten zu müssen

Genau das in Punkt 6 Genannte bringt mich auch zum letzten Punkt. Durch all die vermeintlichen Hindernisse verpasst du die Chance, dein Leben zu verändern. Dich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren. Nämlich auf dich! Wer das nicht angeht, wird immer wieder neue Gründe finden, weshalb er nicht ausmisten muss. Dann kommt zu dem vollen Keller tatsächlich

  • ein Wasserschaden (bei dem das Ausmisten dann plötzlich ziemlich leicht und schnell geht. Aber deswegen wollen wir bitte alle keinen Wasserschaden jetzt, oder!?)
  • ein Trauerfall, bei dem du schließlich auch noch das Elternhaus ausmisten musst (zu deinem ohnehin schon vollen Keller)
  • eine Krankheit, durch die du erst einmal ausgebremst wirst und WIRKLICH nicht mehr ausmisten kannst
  • usw.

Du siehst schon, das Nicht-Ausmisten ist tückisch. Es bindet so viel Energie, Zeit, Raum, Geld, Gedanken und verhindert, dass du stattdessen tolle Momente erlebst - mit deinen Lieblingsmenschen oder für dich.

Die Lösung?

Stelle dich dem Ausmisten. Schieb es nicht länger auf. Geh es an. Erledige es, hake es ab für dich. Nutze es nicht länger als Ausrede, um ins Handeln zu kommen - ach was sag ich: um endlich das Leben zu leben, für das du gerade keine Zeit, keinen Platz, kein Geld usw. hast.

Im nächsten Blogartikel nehme ich dich mit in meine für mich perfekte Lösung. Die alles revolutionieren wirst, was du jetzt gerade vom Ausmisten denkst. Die es leicht machen wird und die schnell geht (ja, tatsächlich!). Ich muss mich echt zurückhalten, dir die Methode nicht gleich jetzt und hier schon zu verraten. Weil ich sie der ganzen Welt verraten will, weil endlich niemand mehr NICHT-AUSMISTEN soll, weil (gefühlt 1000 Gründe) dagegen sprechen!


Stay tuned, ich freue mich, wenn du mir einen Kommentar da lässt, ob irgendeiner (oder mehrere oder gar alle) der o.a. Gründe auf DICH zutreffen.

Aufgeräumte und sehr aufgeregte Grüße,

Deine Petra ❤

 


Frau mit weißer Kleidung

Heute im Interview: Birgit Fazis von Zeit statt Zeug

Frau mit weißer Kleidung

Ich freue mich sehr, dass ich euch heute mal wieder ein Interview präsentieren darf - dieses Mal dabei: Birgit Fazis von Zeit statt Zeug. Birgit folge ich schon seit langer Zeit, wahrscheinlich schon seit dem Beginn meiner "Instagram-Karriere" vor fast vier Jahren. Diese Beschreibung ihres Accounts trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf: "Inspiration und Tools für mehr äußere & innere Ordnung und Zeit für die die richtigen und wichtigen Dinge des Lebens" #nomorewordsneeded - oder?

Als ich Birgit um dieses Interview bat, hat sie spontan zugesagt und ich war ganz bewegt von ihren tollen Antworten. So lernt man die Menschen doch immer noch ein bisschen besser kennen, wenn man in die Tiefe geht - genau das liebe ich so sehr an den Interviews (alle anderen Interviews findest du übrigens hier). Geschichten dahinter zu sammeln und zu erzählen, zu verstehen, warum die Menschen tun was sie tun und was sie dazu bewogen hat. Doch lest einfach selbst, was für eine interessante Geschichte sich euch heute offenbart!

Los geht's mit dem Zeit-statt-Zeug-Interview!

Wer bist du?

Mein Name ist Birgit, ich bin 46 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und unseren 3 Töchtern am bayerischen Ammersee.

Stelle bitte kurz deine "Mission" vor und wie es dazu kam

Ein Weihnachtsfest in einem kleinen, roten Haus in Schweden veränderte vor ein paar Jahren unser Leben. Weil wir mit dem Flugzeug gereist sind, mussten wir uns beim Gepäck beschränken, d.h. ich stand vor der Frage "Wie viel Weihnachten passt eigentlich in einen Koffer?". Also reisten wir mit leichtem Gepäck nach Schweden: wenige Geschenke und ein eine Box mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck wanderte in den Koffer, alles andere musste zuhause bleiben. Und in Schweden angekommen hatten wir das allerschönste Weihnachtsfest und stellten fest, dass gerade diesese WENIGER und so viel MEHR von dem Richtigen und Wichtigen schenkte. Zeit füreinander, Ruhe und Gelassenheit und eine große Portion Freude im Herzen. Dieses besondere Weihnachtsfest wurde die Geburtsstunde von ZEIT STATT ZEUG, weil ich aus der Tiefe meines Herzens an eine Welt glaube in der WENIGER wieder MEHR ist.

Wann wusstest du, dass du JETZT losgehen willst, um sie verwirklichen?

Die Idee für ZEIT STATT ZEUG kam mir ziemlich genau ein Jahr nach unserem schwedischen Weihnachtsfest. Damals war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit den Geist dieser besonderen Weihnacht auch zuhause in Deutschland zu etablieren und so dachte ich mir einen achtsamen Adventskalender aus, beschloss diesen in Form von digitalen Türchen auf Instagram zu teilen und rief den Account @zeit_statt_zeug ins Leben.

Was war der ausschlaggebende Faktor?

Weil ich selber erfahren hatte wie befreiend es sein kann nicht mehr nach MEHR sondern nach dem kostbaren WENIGER zu streben, hatte ich das tiefe Bedürfnis meine Erfahrungen und Ideen mit anderen Menschen zu teilen.

Lerne loszulassen - Zitat

Gab es anfangs Hindernisse? Wenn ja, wie hast du diese überwunden?

Hindernisse gab es keine, ganz im Gegenteil. Alles floss aus mir heraus und alles was ich zu dieser Zeit tat stammte zu 99 Prozent aus dem Bauch und nur zu 1 % aus dem Verstand. Und genau das ist vielleicht auch der Grund warum meine Idee in sehr kurzer Zeit sehr viele Anhänger fand.

Wie empfindest du Hindernisse/"Probleme" generell, hast du Strategien/Muster?

Prinzipiell sehe ich Hindernisse immer als Herausforderungen auf dem Weg die uns wachsen lassen. Und auch wenn das Leben mich auf die Probe stellt, versuche ich mich so schnell wie möglich wieder zu sammeln und die Herausforderung aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Mir hilft hier immer die Frage "Worin liegt hierbei das Geschenk?". Darauf finde ich immer eine Antwort. Manchmal braucht diese etwas Zeit, aber sie ist IMMER da.

Was unterscheidet dich von anderen Bloggerinnen / Autorinnen (bzw. wie nennst du dich selbst? Influenzerin?)?

Auch wenn mein Kanal mittlerweile über 55.000 Follower hat, sehe ich mich nicht als klassische Influenzerin. In meinen Anfängen 2010 habe ich mich als Bloggerin definiert. Damals bloggte ich ausschließlich auf www.emmabee.de über Food, Reisen und Geschichten aus unserem Leben. 2018 wurde mein erstes Kochbuch veröffentlicht, was mich zu einer Autorin macht. Mittlerweile habe ich über 10 Bücher veröffentlicht, befinde mich aber gerade in einem neuen Findungsprozess von der Autorin zur Unternehmerin.

Welche 3 Tipps kannst du Menschen geben, die ordentlicher/einfacher leben wollen?

1. Klein anfangen.

Ich glaube an die Macht der kleinen Schritte und empfehle aus diesem Grund immer klein anzufangen. Statt dem ganzen Raum oder Kleiderschrank erstmal nur eine Kategorie Kleidung aufzuräumen/auszumisten. Das macht es nicht nur einfacher zu beginnen sondern sorgt auch ganz schnell für erste Erfolgserlebnisse. Und diese motivieren dann zum Weitermachen.

2. Alles braucht einen Platz.

Jeder Gegenstand in Deinem Zuhause braucht einen festen Platz an dem es wohnt. Ist dies einmal der Fall gibt es keine heimatlos herumliegenden Dinge mehr bzw. diese können ganz schnell wieder an ihren Platz zurück geräumt werden.

3. Dranbleiben.

Akzeptieren, dass es beim Aufräumen keinen Endzustand gibt. Das Leben ist ein Fluss und es gilt hier mitzugehen. Dinge kommen, Dinge gehen. Wer sich nachhaltige Ordnung wünscht, sollte sich regelmäßig fragen "Was hat Platz in meinem Leben und was darf gehen?"

Frau mit T-Shirt und Rock

Welche Pläne für die Zukunft hast du?

Ich möchte ZEIT STATT ZEUG als Marke gerne ausbauen, träume von Online-Kursen, Retreats, weiteren Büchern, einem eigenen Podcast und vielem, vielem mehr.

Wo findet man dich? (Website, Instagram, Facebook usw.) Und wo im wirklichen Leben?

Mich findet man vor allem im echten Leben, auf Instagram, meiner Website oder in meinen Büchern.

Gibt es bei all den Büchern, die du gelesen hast, das EINE Buch, das dein Leben  verändert hat?

Ich liebe, liebe, liebe Bücher, aber ein einziges, lebensveränderndes Buch gibt es für mich nicht. Aber einige, die ich nicht mehr missen möchte. Allen voran z.B. Das große Los von Meike Winnemuth* Big Magic von Liz Gilbert*oder Goodbye Stress von Beata Korioth*.

Gibt es DIE eine Routine, die du täglich anwendest?

Ich beginne jeden meiner Tage mit 10 Minuten Yoga. Das tut mir unendlich gut und war der größte Game-Changer in meiner Morgen-Routine.

Hast du ein Lebensmotto?

Kein wirkliches Motto, aber die tiefe Überzeugung dass das Leben ein Geschenk ist und am Ende immer alles gut wird.

Bist du glücklich? Wenn ja (was ich hoffe): was tust du dafür?

Ja, ich bin an den allermeisten meiner Tage glücklich. Zu meinen kleinen Geheimnissen für das große und kleine Glück gehören Dankbarkeit, Demut und ein offenes Herz. Damit kann nichts mehr schiefgehen.

Und zum Schluss: was möchtest du noch sagen?

Das Leben ist zu kurz um nur danach zu streben höher, schneller oder weiter zu fliegen. Wer bewusst für mehr ZEIT statt ZEUG entscheidet hat wieder mehr Zeit für die richtigen und wichtigen Dinge des Lebens.

 


Liebe Birgit, was für ein tolles Interview, was für eine berührende Geschichte, die mich sehr inspiriert - und euch Leser hoffentlich auch! Schreibt mir doch gerne in den Kommentaren, wie Ihr das Interview fandet!

 

Herzliche Grüße,

eure Petra ❤


* = Affiliate-Link: Für jeden Kauf oder jede Anmeldung über einen Affiliate-Link erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dabei KEINE zusätzlichen Kosten! Als Bibliothekarin kann ich dir außerdem empfehlen, das Buch deiner Wahl in einer der zahlreichen öffentlichen Bibliotheken auszuleihen – das ist nachhaltig und schont alle Ressourcen – außerdem hast du hinterher kein Platzproblem und brauchst somit keinen Aufräumcoach 😉 Auch Buchhandlungen am Ort freuen sich sehr über deinen Besuch!  

 


Kuchen mit Erdbeere

Sahnestück#2

Kuchen mit Erdbeere

Weiter geht es mit den Sahnestücken, meinen ganz persönlichen Tipps und Empfehlungen für euch – es gibt wieder Leckerbissen aus verschiedenen Kategorien, macht es euch gemütlich und stöbert genüsslich durch die Beiträge und Tipps, lasst euch inspirieren…

Die Sahnestücke im ersten Blogbeitrag haben euch scheinbar ganz gut gefallen! Ich habe nämlich zahlreiche Mails als Feedback dazu erhalten, die durchweg positiv waren! Und auch sehr spannende Empfehlungen von eurer Seite, die erst einmal alle auf meine Liste gewandert sind. So nach und nach gebe ich aber alles weiter, versprochen!

Lasst uns also gleich loslegen!

INSTAGRAMPROFILE /-BEITRÄGE

  • Wenn dich das Thema Minimalismus interessiert, kann ich dir auf jeden Fall Verena Schürmann empfehlen. Auf Instagram findest du sie unter minimalistic.verena, sie hat auch einen YouTube-Kanal, in dem sie uns immer wieder durch ihren Alltag und ihr Leben nimmt. Ihr Buch "Man nennt uns Minimalisten"* hat quasi mein Leben verändert. Verena ist eine sehr inspirierende Persönlichkeit, die genau so lebt, worüber sie im Buch und ihren Posts schreibt.

BLOGARTIKEL

  • Falls Ihr von Christof Herrmann, DEM Minimalismus-Blogger von einfachbewusst.de und Autor von "Das Minimalismus-Projekt"* noch nichts gehört haben solltet (was als treue Leser meines Blogs eigentlich kaum möglich ist), könntet Ihr mit diesem Blogartikel hier einsteigen: 10 Bereiche, in denen Minimalismus mein Leben verändert hat (und auch Deines ändern kann). Alternativ könntet Ihr auch das Interview lesen, das ich mit Christof geführt habe, da bekommt man einen sehr guten ersten Eindruck von ihm und seiner Sicht auf die Welt. Ich mag seine Sicht und seine Gedanken sehr, folge ihm schon sehr lange und lese seinen Newsletter seit Jahren. All zu viele Newsletter habe ich als bewusst lesende Person tatsächlich nicht mehr abonniert, ich kann sie vermutlich an zwei Händen abzählen. Zeit ist nun einmal mein wichtigstes Gut und da überlege ich schon sehr, wer in mein "Postfach" darf. Und Christof darf! Seinen Newsletter solltet Ihr auch abonnieren, es gibt immer einen Mehrwert.
  • Ein weiterer Minimalist, dessen Newsletter und Blogartikel ich zu dem Thema verschlinge, ist Joshua Becker. In dem Artikel hier geht er auf seine Geschichte ein, noch besser in seinem Buch Weniger macht reich*, das ich bei Gelegenheit einmal ausführlicher vorstellen möchte. Joshua schreibt mit großer Begeisterung über sein Leben als Minimalist und wie er es inkl. seiner Familie wurde. V.a. sein Facebook-Profil becoming minimalist kann ich euch empfehlen, eines der wenigen, weshalb ich überhaupt noch bei Facebook bin. Hier postet er täglich inspirierende Sprüche und Blogartikel, viele meiner Zitate stammen aus seiner Feder.

Von diesen o.g. Herren werdet Ihr zukünftig immer einmal wieder tolle Blogartikel zu lesen bekommen, ich mag ihre inspirierenden Worte sehr - manchmal habe ich das Gefühl, jemand von ihnen sitzt in meinem Kopf und kann Gedanken lesen - im positiven Sinne!

REZEPTE

  •  Als Rezept möchte ich euch gleich noch einmal ein Rezept von der lieben Mia vom Kochkarussell vorstellen, ihr Melonen-Feta-Salat ist einfach der Hammer! Ich liebe diesen Salat als Grillbeilage oder einfach so, weil er so herrlich erfrischend und dennoch sättigend ist, er kam bisher auch echt immer gut an, wenn ich ihn kredenzt habe ;) Danke Mia!

BUCHEMPFEHLUNGEN

  • Gerade lese ich zum wiederholten Male das Buch "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen"*. Aus gegebenem Anlass, doch immer wieder gut. Jetzt vielleicht aktueller denn je für mich. Weil ich bestimmte Dinge, die ich in letzter Zeit so mitbekommen habe, die Sterbende getan bzw. nicht getan haben, NICHT bereuen möchte.

FILM-/SERIENTIPPS

  • Da ich mich gerade sehr für das Thema intermittierendes Fasten interessiere, kann ich dir diese Doku hier empfehlen: Fasten und Heilen

Podcastfolgen

  • Tim Schlenzig von mymonk folge ich schon seit einigen Jahren, ich mag seinen trockenen Humor. Und dabei hat er wirklich ernste Themen, die dennoch nicht langweilig oder trocken rüberkommen, sondern eben mit Charme und Witz. Diese Folge fand ich sehr inspirierend: Deine 4000 Wochen
  • Innere Balance, das Äußere und das Innere ins Gleichgewicht zu bringen ist für mich DAS Ziel überhaupt. Weil es auch bei meinen Aufräumcoachings nie nur ums Aufräumen/Ausmisten ging, sondern eben auch um diesen inneren Part, habe ich bei Nina Pettenberg die Ausbildung zum Inner Balance Coach gemacht, darüber werde ich bald noch etwas mehr berichten. Nina hat auch einen tollen Podcast, diese Folge hier hat mich wieder einmal daran erinnert, mich nicht zu verzetteln mit all meinen Ideen. Höre dir gerne Wie du deinen Fokus halten kannst an.

SCHÖNES / LEBEN ERLEICHTERNDE DINGE

  • Wer mir hier schon etwas länger folgt, weiß, dass ich ein großer Fan von Dr. Daniela Otto bin. Daniela ist Expertin für Digital Detox, ich hatte darüber auch schon einmal ein Interview mit ihr, das du hier nachlesen kannst. Außerdem hat sie mir einen tollen Gastartikel für den Blog geschrieben und dann waren wir schon gemeinsam live auf Instagram und haben über "ihr" Thema gesprochen, das uns wohl alle betrifft. Digital Detox ist in der heutigen Zeit für mich DAS, was mich am meisten entspannt. Daniela ist seit kurzem Teil des UpSpeak-Gesundheitsbundles, in dem es über 40 Audiokurse von mehr als 40 Expert*innen für unser physisches, emotionales und mentales Wohlbefinden in einem Bundle gibt. Warum ich euch das hier empfehle hier? Weil ich ein großer Fan von Hörbüchern und Podcasts bin und das Bundle in dem Fall genau das ist: eine wundervolle Zusammenstellung unglaublicher Kurse von führenden Expert*innen auf ihrem Gebiet, die uns in den verschiedensten Kategorien ihren neuesten Sachstand über "ihre" Themen direkt ins Ohr liefern - und das mit über 65 Stunden Audiomaterial.

    Wir sprechen von den Bereichen:
    Stress, Überforderung, Druck, Burnout, Ängste, Sorgen, Unsicherheit, Panik, Selbstwert, Selbstliebe, Selbstzweifel, Selbstvertrauen, Ernährung, Gewicht, Fitness, Unglücklichsein, Unzufriedenheit, negative Gefühle & Gedanken uvm.

    Neben Dr. Daniela Otto sind u.a. diese Expert*innen mit ihren Kursen vertreten:
    Greta Silver, Dieter Lange, Dr. Mareike Awe, Kathrin Weishäupl, Rüdiger Dahlke, Melanie Pignitter, Dr. Dania Schumann, Yves Becker, Dr. Jana Scharfenberg und viele weitere mehr.Das Bundle mit allen Audiokursen gibt es jetzt für 197 € (bis zum 21.07.2022, danach kostet er im Jahresabo 244€ bzw. ca. 20€ im Monat).  So viele tolle Speaker zu genau den Themen, die mich beschäftigen und in denen ich mich laufend weiterbilde! Was sagst du? Übrigens erhalte ich eine kleine Provision, wenn du das Bundle über meinen Link hier buchst. Du zahlst natürlich keinen Cent mehr!

 

Was mich gerade beschäftigt...

  • New Work, ganz gut in diesem Artikel hier beschrieben oder auch in diesem hier ...
  • mein neues Nachbarschaftshilfe-Projekt SAHNE, davon berichte ich bei Gelegenheit einmal ausführlicher...

 


So, ich hoffe nun sehr, dass euch meine Sahnestücke gefallen und Ihr ein paar gute Tipps für euch mitnehmen konntet. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr in den Kommentaren schreibt, was euch gut gefallen hat. Und natürlich auch, was ich unbedingt wissen und kennen sollte, damit ich es evtl. in einem der nächsten Sahnestücke aufnehmen kann, damit alle etwas darüber erfahren.

 

Viele sahnige/sonnige Grüße,
Petra

 


* = Affiliate-Link: Für jeden Kauf oder jede Anmeldung über einen Affiliate-Link erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dabei KEINE zusätzlichen Kosten! Als Bibliothekarin kann ich dir außerdem empfehlen, das Buch deiner Wahl in einer der zahlreichen öffentlichen Bibliotheken auszuleihen – das ist nachhaltig und schont alle Ressourcen – außerdem hast du hinterher kein Platzproblem und brauchst somit keinen Aufräumcoach 😉 Auch Buchhandlungen am Ort freuen sich sehr über deinen Besuch!  


Highlightwochenende im Heindlhof

Mittlerweile ist es schon fast eine Tradition, dass mein Freund und ich unseren Jahrestag im Heindlhof in der Oberpfalz verbringen - das ist jedes Mal ein absolutes Highlightwochenende für uns.

Auch in diesem Juli war es wieder soweit: wir sind in den Heindlhof in Poxdorf bei Neualbenreuth gefahren. Nahe der tschechischen Grenze, inmitten von Oberpfälzer Wiesen und Wäldern umgeben, haben wir ein paar unbeschwerte Tage verbracht. Die liebevoll geführte Pension wird von Claudia und Günter Fuhrmann betrieben, die all ihr Herzblut in die Bewirtung der Gäste stecken. Man merkt wirklich jedem Detail an, dass das ihre Lebensaufgabe ist. Der Hof wird immer weiter verschönert (falls das überhaupt noch geht!) und erweitert, die Zimmer und Ferienwohnungen neu renoviert, so dass alles dem neuesten Standard entspricht. Wir sind inzwischen das 4. Mal hier und sind absolut begeisterte Wiederholungstäter. So sehr neue Ziele, neue Hotels, neu zu entdeckende Gegenden doch locken, so sehr genießen wir das "Heimkommen" in diese tolle Gegend, zu netten Menschen, wunderschöner Landschaft, leckerstem Frühstück, reizendem Wellnessbereich. Die Fuhrmanns verstehen es, Menschen willkommen zu heißen und jedem ein gutes Urlaubgefühl zu geben, so dass alle begeistert wiederkommen wollen!

 

 

Bevor wir am Freitag in unserer Wahlheimat fürs Wochenende ankamen, gab es erst noch einen leckeren Kaffee in Tirschenreuth. Das ehemalige Gartenschaugelände hat uns schon so manches Mal gelockt, mit den im Heindlhof ausleihbaren E-Bikes ist es wirklich ein Katzensprung. Überhaupt habe ich das Thema E-Bike dort für mich das erste Mal entdeckt. Ich dachte ja immer, dass ich zu jung dafür sei. Aber die Oberpfälzer Landschaft mit vielen Hügeln macht das Radeln interessant ;) Für alle, die sich bisher davor gedrückt haben: probiert es einfach einmal aus! Wir haben Blut geleckt! So entspannt bin ich noch nie gefahren, das Glücksgefühl noch nie so genossen. Man kann es sich doch einfach leicht machen, nirgends passt das gefühlt besser als beim radeln.

 

Ausflug mit dem E-Bike

Unser Ausflug am Samstag ging dieses Mal (Dank eines Tipps von Claudia Fuhrmann) nach Tschechien, genauer gesagt nach Franzensbad. Das war mit Abstand die schönste Radtour, die ich je gemacht habe. So abwechslungsreiche Strecken (Asphalt, Feldweg, Offroad, Wald, mitten durch die Innenstadt, vorbei am Kasino und Industriegebieten), mitten durch ein wunderschönes Naherholungsgebiet (ebenfalls Teil einer ehemaligen Landesgartenschau) habe ich selten in einer Tour erlebt. Das Wetter meinte es auch fast gut mit uns; fast, weil uns dazwischen immer wieder Regen begleitete, abgewechselt mit etwas Sonnenschein.

Aber perfektes Radl-Wetter eigentlich. Die Offroad-Strecken haben für die nötigen Spuren gesorgt, Dreckspritzer auf der kompletten Kleidung (wegen fehlender Schutzbleche! Memo an uns: nächstes Mal einfach Schutzbleche mitnehmen). Aber selten habe ich mich so lebendig gefühlt in letzter Zeit, das war es also auf jeden Fall wert!

Mitten in einem Touristencafé in Franzensbad konnten wir uns dann mit leckerem Kaffee vor dem Regen schützen, danach hat sich der Himmel wieder von seiner schönsten Ausflugsseite gezeigt. Ich sag es ja: Perfektes Ausflugswetter!

 

Die Tour war nicht nur ein Streckenhightlight, sondern gefühlt auch eine Zeitreise durch verschiedene Jahrhunderte. Die Prachtbauten ließen vermuten, dass hier einst eine prächtige Gesellschaft gelebt hat, man hätte vermuten können, dass Sissi gleich von einem Balkon herunterwinkt - im nächsten Moment, ein paar Kilometer weiter, hätte man gedacht, dass man im letzten Jahrhundert durch menschenleere Häuserschluchten fuhr, umgeben von einem Geruch nach verbranntem Holz (und was sonst noch verheizt wurde), Stromleitungen provisorisch über die Straßen gezogen, der Asphalt voller Löcher.

Der Heimweg führte noch an einem wunderschönen Aussichtspunkt (ehemalige Papierfabrik) direkt mit Blick auf die Eger vorbei, wo dieses Foto entstand.

 

Nach der Radtour ist vor dem Wellnessbereich

Erschöpft und glücklich kamen wir schließlich am frühen Abend wieder in Poxdorf an, haben Kaffee und Kuchen genossen und konnten dann in aller Ruhe den wunderschönen Wellnessbereich genießen. Eine Sauna, ein Dampfbad und ein sehr gemütlicher Ruhebereich gehörten ganz uns. Nach getaner "Arbeit" ist so eine Sauna doch echt das allerbeste Entspannungsmittel, oder? Mehrere Durchgänge sorgten für Tiefenentspannung, bevor es abends dann noch zum nahegelegenen Italiener im Golfclub ging.

Was für ein perfekter Ausklang eines wunderschönen Tages.

Diese Wochenenden sind immer wie eine Auszeit für die Seele, die Akkus plus Ersatzakkus werden hier voll geladen! Zu unseren Geburtstagen verreisen wir ja auch immer, darüber habe ich hier und hier schon einmal berichtet. Weitere Berichte folgen auf jeden Fall, ich liebe es, tolle Tipps weiterzugeben.

Ich kann wirklich jedem so eine Auszeit für die Seele im Heindlhof absolut empfehlen! So viel frische Luft, tolle Natur, nette Menschen, interessante und sehenswerte Ausflugsziele sind einfach der Wahnsinn!

(Unbezahlte) Werbung von Herzen, weil Verlinkung!

 

Erholt und gut gelaunt ging es dann am Sonntag nach leckerem Frühstück wieder nach Hause, den Termin fürs nächste Jahr schon gebucht - Heindlhof, wir kommen wieder!


Entspannte Grüße,
Petra ❤


Torte mit Erdbeeren

Sahnestück#1

Torte mit Erdbeeren

Heute geht es los mit den Sahnestücken, meinen ganz persönlichen Tipps und Empfehlungen für euch - ich habe aus verschiedenen Kategorien Leckerbissen für euch rausgesucht, macht es euch gemütlich und stöbert genüsslich durch die Beiträge und Tipps, lasst euch inspirieren...

Der Einfachheit halber nummeriere ich die Sahnestücke durch, dann kann ich später auch mal besser drauf verlinken und Ihr könnt sie euch besser merken. Da ich nicht wöchentlich oder monatlich zu einem festen Zeitpunkt veröffentlichen möchte, sollte das wohl am besten funktionieren...

Lasst uns also loslegen!

Instagramprofile /-beiträge

  • Ein tolles Profil hat die liebe Anna-Lara von einfachleichter. Bei ihr geht es um die Themen Minimalismus, Nachhaltigkeit und Ernährung. Mit einer Leichtigkeit macht sie tolle Videos und schöne, ansprechende Instagram-Beiträge, drei Videos über Minimalismus möchte ich heute mit euch teilen. Video 1 und Video 2 und Video 3. Bin gespannt, was Ihr sagt.

Blogartikel

  • Wer mir schon länger folgt, weiß, wie begeistert ich von Madame Moneypenny bin. Natascha Wegelin erklärt die Welt der Finanzen für uns Frauen, und zwar verständlich und so, dass es sogar Spaß macht. Durch sie, ihr Buch, ihren Podcasts und die Blogartikel habe ich mich durch das Thema Finanzen "gekämpft" und bin nun dort, wo ich sein möchte. Ok, auf meinem Weg, aber ich habe es angefangen. Nach der Trennung, alleinerziehend und v.a. alleinverdienend war das nicht ganz so leicht, aber Kopf in den Sand stecken hat noch nie etwas gebracht, oder? Eine meiner Newsletter-Abonnentinnen schrieb mir einmal, dass sie durch meinen "beiläufigen" Hinweis auf Madame Moneypenny sich auch endlich mit dem Thema Finanzen auseinandergesetzt hat und mir so dankbar ist. Bitte, gerne geschehen ;) Genau deshalb finde ich ja Tipps unter Freunden so gold- bzw. geldwert. Den Blogartikel, den ich euch heute präsentieren möchte, fand ich sehr ansprechend, weil er genau darum geht. Es geht um Anja, die endlich die Ärmel hochgekrempelt hat und ab sofort die Verantwortung für sich und ihr Geld übernimmt - und Überraschung! Natürlich auch richtig was verändert! Weil wir Frauen das können, wenn wir es anpacken! Hier geht's zum Blogartikel. Von Madame Moneypenny aka Natascha werdet Ihr also auch öfter noch einen mich inspirierenden Blogartikel bzw. die eine oder andere Podcastfolge präsentiert bekommen ;)
  • Auf der Seite von Tanja Knelsen findet Ihr unter dem Minimalismus Blogroll die neuesten Blogartikel zum Thema Minimalismus. Auch ich bin dort gelistet, was für eine Ehre und Freude. Abonniere am besten, dann verpasst du nichts mehr. Hier geht's zum Blogroll.
  • Nadine Schubert von Besser leben ohne Plastik folge ich schon seit einigen Jahren. Ich habe sie schon auf einer Lesung live erlebt (echt sehenswert und sehr unterhaltsam, sie weiß es wirklich, ihr Thema "Plastikfrei leben" super zu präsentieren) und dann auch einmal interviewen dürfen. Das Interview findet Ihr hier. Da ich ihren Newsletter abonniert habe, kam vor Kurzem ihr neuer Blogartikel in mein Postfach geflattert, der mich sehr berührt hat. Über den Minimalismus kam ich zum Thema Nachhaltigkeit, weiter zum Thema Umwelt und schließlich auch zu der Ernährung. Einschlägige Dokus hierzu teile ich demnächst gerne einmal. Nadines neuer Blogartikel handelt von "Tierfreundlichem Fleisch", das es in ihren Augen nicht gibt. Doch lest selbst, was sie schreibt. Mir hat es einmal wieder die Augen geöffnet, scheinbar brauche ich immer mal wieder einmal Anstupser in diese Richtung, um wieder klar zu sehen. Hier geht es zum Blogartikel. 

Rezepte

  • Als erstes möchte ich euch Mia vom Kochkarussel vorstellen, falls Ihr sie noch nicht kennen solltet. Mia hat so manches Mal meine "was soll ich heute bloß kochen?" - Abende gerettet. Einfache, super leckere und schnelle Rezepte - also genau mein Ding. Weil das Leben einfach sein darf, oder? Deshalb werdet Ihr hier auch öfter Rezepte von ihr sehen, sorry (notsorry). Der erste Tipp kommt hier und ist ein super leckerer Brotsalat - perfekt, weil ich am Sonntag ganz oft zu viel Baguette übrig habe und der Salat herrlich erfrischend und sättigend ist. Hier geht es zu ihrem Blog, sie hat auch einen Newsletter, den ich abonniert habe, so verpasse ich kein Rezept.
    https://kochkarussell.com/panzanella/?vgo_ee=Gx40tu33dMJYdsdH4%2FI6DmQOP8ZXmRzMvz3Yw%2BcA7gI%3D

 

Buchempfehlungen

  • Das Buch, das ich aktuell mit Begeisterung höre (ja, neben dem Lesen liebe ich auch Hörbücher), ist von Meike Winnemuth und heißt Das große Los*. In dem Buch geht es darum, wie Meike nach dem Gewinn einer halben Million bei Günther Jauch's "Wer wird Millionär" eine Weltreise antritt. 12 Städte in 12 Monaten. Meike - und auch ich - lernen während dieser Reise unglaublich viel. Die bisher größte Erkenntnis für mich lautet: man muss gar keine halbe Million gewinnen, um zu beginnen. Es geht viel leichter, als man denkt. Aber lest oder hört selbst, sehr inspirierend, nebenbei erhält man super Einblicke in die tollsten Städte der Welt und wächst genau wie Meike daran, über sich hinauszugehen, die Komfortzone zu verlassen. Es macht Mut und unglaubliche Lust aufs Reisen - könnte also gewisse Sehnsuchtsnebenwirkungen haben ;) Außerdem schreibt sie so unglaublich lustig und wortgewandt, dass es eine wahre Freude ist, weiter mit ihr zu reisen.

Film-/Serientipps

  • Oh man, hier wird es ziemlich viele Tipps geben, haltet euch fest! Ich liebe Serien, und wie! Und habe festgestellt, dass die Mediatheken von ARD, ZDF und Co. so einiges zu bieten haben. Natürlich gibt es viele Tipps von Netflix und Amazon, weitere bezahlte Streaminganbieter habe ich zum Glück nicht, schließlich will ich ja nicht nur vor dem Fernseher sitzen. Der erste Tipp heute läuft auf Amazon Prime und weil ich gerade so begeistert daran sitze, dürft Ihr heute daran teilhaben. Es geht um die Serie "The Bold Type" - ich bin fast süchtig! Es geht um 3 junge Frauen, die allesamt bei dem Fashion-Magazin Scarlet arbeiten. Die drei Freundinnen erleben viele lustige Dinge, viele Liebesgeschichten, Irrungen und Verwirrungen, sind cool und man möchte einfach mit ihnen um die Häuser ziehen (ok, dafür ziehen sie zu oft, weil erst Mitte 20). Die Serie ist echt nett und dauert pro Folge ca. 45 Minuten. Und jede Folge ist eigentlich auch immer in sich abgeschlossen, was aber nicht verhindert, dass man gerne noch eine und noch eine schauen will, aber das haben Serien ja so an sich.

Schönes / Leben erleichternde Dinge

  • Während einer Fortbildung hat mir eine Referentin vor Kurzem etwas echt Cooles vorgeschlagen! Ich liebe ja Notizbücher (einer meiner großen Schwächen, weil ich immer zu viele davon habe) und dieses vorgestellte Büchlein wird mein Leben revolutionieren. Es heißt Rocketbook und ist dank wiederbeschreibbarer Seiten absolut umweltfreundlich, nachhaltig und ressourcenschonend. Man kann die Einträge abwischen und somit ist das Buch immer wieder verwendbar. Ich habe es mir in der Farbe blaugrün bestellt. Diese Angaben liefert der Hersteller darüber: "Auf dem Qualitätspapier können Sie mit dem mitgelieferten Pilot FriXion Stift schreiben, anschließend Ihre Notizen auf dem Smartphone speichern und dann einfach mit dem mitgelieferten Mikrofasertuch wegwischen. Der Organizer bietet 7 verschiedene Layouts auf 42 Seiten, je nach Ihren persönlichen Präferenzen. Sie können wählen zwischen einer Monats- oder Wochenübersicht. Außerdem enthält der Planer verschiedene Seiten für Listen und Aufgaben. Für Notizen oder Zeichnungen können Sie gepunktete, linierte oder leere Seiten nutzen. Sie haben die Möglichkeit Ziele, Ideen oder To-Do Listen zu notieren, für eine optimale Organisation. Das umweltfreundliche Spiralbuch kann beliebig oft verwendet werden und eignet sich auch perfekt als Bullet Journal." Ich weiß, dass das meinen Alltag echt erleichtern wird, weil es zukünftig eben nur dieses eine Notizbuch für alle Listen gibt. Nicht mehr ganz viele schöne, die halb begonnen werden ;) Hier könnt Ihr das Buch bestellen*

So, ich hoffe nun sehr, dass euch meine 1. Sahnestück-Reihe gefallen hat und Ihr ein paar gute Tipps für euch mitnehmen konntet. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr in den Kommentaren schreibt, was euch gut gefallen hat. Und natürlich auch, was ich unbedingt wissen und kennen sollte, damit ich es evtl. in einem der nächsten Sahnestücke aufnehmen kann, damit alle etwas darüber erfahren.

 

Viele sahnige/sonnige Grüße,
Petra

 


* = Affiliate-Link: Für jeden Kauf oder jede Anmeldung über einen Affiliate-Link erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dabei KEINE zusätzlichen Kosten! Als Bibliothekarin kann ich dir außerdem empfehlen, das Buch deiner Wahl in einer der zahlreichen öffentlichen Bibliotheken auszuleihen – das ist nachhaltig und schont alle Ressourcen – außerdem hast du hinterher kein Platzproblem und brauchst somit keinen Aufräumcoach 😉 Auch Buchhandlungen am Ort freuen sich sehr über deinen Besuch!  


Frau aufgestützt auf Tisch

Minimalismus - Schlüssel zum Glück?!

Frau aufgestützt auf Tisch

Kann Minimalismus der Schlüssel zum Glück sein? Klingt das nicht etwas übertrieben? Für mich nicht, ich möchte dir beschreiben, weshalb er das genau so ist für mich.

Seit einigen Jahren spielt Minimalismus eine wichtige Rolle in meinem Leben, quasi eine Schlüsselrolle. Durch diese Lebensphilosophie ist mir klar geworden, was ich in meinem Leben möchte und was nicht mehr. Durch das bewusste Auswählen von Dingen weiß ich, wie ich leben und wohnen möchte, mit welchen Gegenständen ich mich umgeben will und welche dafür nicht (mehr) nötig sind. Ein Ausmisten ist dadurch für mich keine nötige Pflicht sondern eine Kür, immer wieder für mich zu sorgen - indem ich darauf vertraue, was mir gut tut und was eben nicht mehr. Die genau richtige Anzahl von Dingen ist entscheidend, nicht irgendeine Anzahl. Nicht 100 oder 1000 Gegenstände, sondern die genau passenden Dinge.

Was mir dabei geholfen hat, ist ein Bild, eine Vision davon, wie ich leben und wohnen möchte - das macht es leicht, nur diese Gegenstände in meine Räume zu holen, die dafür genau passen.

Früher war ich oft überfordert, hatte das Gefühl, dass es IMMER etwas im Haushalt zu tun gibt, dass ich nie fertig werde, dass ich ständig Dinge von A nach B räume. Ich musste Dinge von meinem Sohn wegräumen, weil er sie überall stehen und liegen ließ, ich habe Sachen nicht gefunden, musste oft etwas suchen. Ich war gefühlt immer am Aufräumen, Rumräumen, Ausmisten. Doch ständiges Ausmisten macht echt auch keinen Spaß, oder? Irgendwie möchte man doch auch einmal fertig sein, das ist doch keine Lebensaufgabe. Wohlfühlen klappte daheim einfach auch nicht, ich musste raus, um mich zu entspannen. Hallo?! Ich habe ein wunderschönes Haus und muss es verlassen, um mich zu entspannen? Das kann es doch irgendwie nicht sein, oder? Das war alles ziemlich frustrierend.

Ich wusste, dass etwas passieren musste. Ich habe nachgedacht, viel nachgedacht (daraus sind einige andere Workshops entstanden, beim schriftlichen Nachdenken kommen mir sehr viele tolle Ideen, die Übersicht findest du hier).

Folgende Fragen habe ich mir dabei gestellt:

  • Wie möchte ich eigentlich wohnen?
  • Wie soll jeder Raum aussehen?
  • Wann weiß ich, dass ich "angekommen" bin?
  • Was brauche ich wirklich?
  • Was brauche ich nicht mehr?

So langsam entstand ein Bild vor meinem Auge, wie die einzelnen Räume sein sollen. An jeden Raum hatte ich natürlich eine extra Anforderung, z.B. sollte

  • das Wohnzimmer gemütlich sein, einladend, viel Platz und Licht haben
  • die Küche aufgeräumt und übersichtlich, alles griffbereit sein und nur das beinhalten, was ich auch nutze, ich wollte viele freie Oberflächen
  • das Bad klar, einige Pflanzen, Kerzen, wenige, aber tolle Dekoartikel
  • usw.

Nach folgendem Bild habe ich z.B. mein Wohnzimmer gestaltet:

Der Raum ist hell und klar, freundlich und einladend. Eine große Couch mit bunten Kissen und einer Kuscheldecke lädt zum Sitzen ein, davor stehen zwei Couchtische mit frischen Blumen und einer Kerze. Auf dem gelben Sessel am Fenster liegt ein weiches Fell, damit es noch gemütlicher zum Sitzen ist (v.a. für meine Katze, die dort meistens liegt), auf dem Tischchen daneben liegt mein aktuelles Lieblingsbuch, weil ich hier am liebsten lese. Helles Tageslicht strömt herein, über dem Sessel hängt eine Diskokugel, welche die Sonnenstrahlen wie bunte Lichtpunkte über den ganzen Raum verteilt. Im Bücherregal stehen meine Lieblingsbücher - nur die, die ich wirklich behalten möchte, weil ich sie als wichtig empfinde, auch gerne verleihe. Wir sprechen von ca. 30 Büchern, mehr brauche ich nicht mehr um mich. Ein Fernseher hängt an der Wand und ermöglicht schöne Serien- / Filmabende. Eine große Soundbar darunter macht es möglich, dass ich im ganzen Haus meine geliebte Musik (über Apple-Musik per Bluetooth) hören kann. Keine nervigen Kabel, keine nervigen großen Boxen. In einem Schrank gibt es Kerzen in verschiedener Form, weil die für mich zum ultimativen Hygge-Gefühl beitragen - gemütlich, warm, einladend. In einem weiteren Schränkchen befinden sich noch Servietten (gibt es bei uns zu jeder Mahlzeit dazu), Tischläufer und Spiele. Einige Pflanzen machen das Bild mit ausgewählten Bildern an den Wänden komplett. MEINE persönliche Ruheoase, die ich gerne mit Gästen teile.

Was sagst du? Spricht dich das an? Darum geht es zwar gar nicht, weil es ja MEINE persönliche Vision meines Wohnzimmers ist, aber ich wollte in dir ein Bild erzeugen... Dieses "Bild" habe ich immer im Kopf, wenn ich einkaufen gehe, wenn ich bei IKEA bin, wenn ich im Internet stöbere, wenn ich aufräume.

Weshalb ist ein Bild im Kopf wichtig?

Weil mir dieses Bild klar macht, welche Gegenstände dafür nötig sind. Und weißt du was? Keine weiteren Gegenstände sind nötig (bis auf eine kleine Ausnahme, siehe weiter unten). Deshalb kaufe ich auch nichts mehr, weil das Bild für mich perfekt ist. Mein Wohlfühlort (und davon gibt es übrigens noch ganz viele mehr in meinem Haus). Jedes weitere Buch, das ich lese, muss quasi den "Test" bestehen, ob es bleiben darf. Ob ich es gerne an eine Freundin leihen möchte. Wenn nicht, darf es gehen (wohin auch immer). Jeder potentielle Gegenstand wird abgeklopft, ob er dort in meine Vision hineinpasst. Ein Zuviel an Dingen "stört" mein Bild, wie ein Fleck auf einer weißen Wand.

Außerdem wird dadurch auch klar, was evtl. noch fehlt (ja, auch das gibt es). Zum Beispiel suche ich noch zwei schöne Pflanzen, die ich mir an zwei Stellen im Wohnzimmer wünsche. Die stehen auf meiner "Liste" und irgendwann werde ich genau die passenden finden. "Drunter" (also unter "genau passend") werde ich keine kaufen

Verstehst du, was ich meine? Die meisten meiner Kundinnen haben ein Problem damit, Dinge auszumisten, etwas gehen zu lassen (was evtl. einmal viel Geld gekostet hat). Verstehe ich voll. Aber nun, mit dem Bild des Wohlfühlwohnzimmers im Kopf (und im Herzen) ist es möglich, diese Dinge gehen zu lassen. Weil sie eben NICHT mehr passen, und es auch keinen Grund mehr gibt, sie weiterhin aufzuheben (ja, auch wenn sie Geld gekostet haben). Aber das weiter rumliegen lassen in deinen Schränken und Schubladen bringt dir das Geld ja auch nicht zurück.

Klingt das für dich kompliziert? Ich finde nicht. Weil es ja genau diese kleinen Entscheidungen sind, die uns an unsere Vision führen. Und mit dieser Richtschnur fällt diese Entscheidung über ein Kaufen oder nicht Kaufen immer leichter.

Weil ich genau das weitergeben möchte, habe ich einen Workshop dazu kreiert. In diesem Workshop möchte ich das Gefühl vermitteln, GENAU zu wissen, wie du leben und wohnen möchtest. Ohne diesen ersten Schritt, der für mich der Wichtigste überhaupt ist, wirst du immer nur hin- und herräumen. Wirst nie fertig, wirst immer wieder ausmisten und nie das Gefühl haben, anzukommen. Und ganz ehrlich: ich wünsche dir noch andere Hobbys als ständiges Ausmisten und Aufräumen.

Zeit für dich und deine Liebsten zu haben, für Dinge, die dich glücklich machen. Übrigens räumen viele Menschen immer aus und auf, UM sich nicht mit anderen Dingen beschäftigen zu müssen. Doch dazu wann anders mehr...

Mein Workshop für dich

Falls du nun Lust haben solltest, am Workshop "Minimalismus - Schlüssel zum Glück?!" am 4. Juli 2022 um 18 Uhr teilzunehmen, damit du herausfinden kannst, wie DU leben möchtest, kannst du dich hier für 79 € anmelden.

Nach dem Workshop weißt du, wie DU zukünftig leben willst. Dadurch ist dir klar, was du in deinem Leben behalten möchtest, weil es dich glücklich macht und was demzufolge weg kann, weil es nicht mehr zu deiner neuen Lebensvision passt. Und plötzlich wird ausmisten kein Problem mehr darstellen, weil ja klar ist, was zu deiner Vision - deinem Wohntraum - passt und was nicht mehr. Plötzlich gibt es sie, diese Ordnung im AUSSEN, damit es im INNEN ruhig wird. Ruhe, Entspannung, Leichtigkeit. Und endlich Zeit haben für das, was wichtig ist.

Übrigens sind diese oben angesprochenen Dinge nichts Ungewöhnliches, du bist nicht falsch, oder komisch, oder bei dir klappt das einfach nicht - NEIN! Das vereint wohl alle meine Aufräumcoaching-Kundinnen und diesen Zahn kann ich schnell ziehen! Denn: ich habe dafür diese beiden "Probleme" definiert:

1. Unordnung und nicht-fertig-werden ist völlig normal, wenn es zu viele Dinge in deinen Wohnräumen gibt. Weil dieses ZUVIEL nie richtig organisiert werden kann (zu viele Dinge, die keinen festen Platz haben KÖNNEN, weil Schränke irgendwann voll sind, weil Regale ein gewisses Fassungsvermögen haben, weil Schubladen nicht unendlich gefüllt werden können.) Und weil ein fester Platz pro Gegenstand die Voraussetzung für dauerhafte Ordnung ist.
2. Wenn du nicht konkret weißt, wie es hinterher aussehen soll, kommst du niemals dort an, bist nie „fertig“ mit ausmisten und aufräumen. Punkt.

Und wenn du eine Ordnung, eine Struktur möchtest, mit der du (und auch Mitbewohner in deinen Wohnräumen) gut leben können, weil sie schnell und einfach ist, dann hilft es nichts, du musst beide Punkte erfüllen. Nur einer davon wird dich nicht ans Ziel führen.


Melde dich jetzt zum Workshop MINIMALISMUS- SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK?! am 4. Juli 2022 an und lass uns deine perfekte VISION deiner Wohnräume kreieren, sozusagen deinen WOHNTRAUM. Ohne diesen ersten Schritt suchst du immer nach der Nadel im Heuhaufen, gehst auf See, ohne den richtigen Hafen zu erreichen.

Ich freue mich schon sehr auf dich und darauf, dass du für dich den ersten Schritt gehst!

Aufgeräumte Grüße,
Deine Petra 🎈


Torte mit Herzen

Sahnestücke

Torte mit Herzen

Heute möchte ich eine neue Kategorie mit euch teilen - das, wofür dieser Blog auch steht! Empfehlungen von Herzen, die ich mit euch teilen möchte. Echte Sahnestücke also, die völlig kalorienfrei sind, sicher aber nicht frei von Nebenwirkungen! Weil sie eure Leben verändern können, euch inspirieren und ein Stückchen glücklicher machen, wie ein Stück leckere Sahnetorte eben!

Tipps von Herzen, Empfehlungen für den Geist, alles, was das Herz und die Seele erfreut - all das, was ich lese, sehe, höre, teste usw., das ich für teilenswert halte. Wie unter guten Freundinnen, die ihre Schminktipps miteinander teilen (ok, davon wird es sicher von meiner Seite nicht allzu viele geben, sorry). Aber ansonsten ein buntes Sammelsurium an Schönem. Das man kaum für sich behalten kann, weil es so cool ist, dass die ganze Welt (oder zumindest die liebsten Menschen) davon erfahren müssen. Kennt Ihr das auch? Die Tipps, die man gerne im WhatsApp-Status teilt, die in Gruppen wie warme Semmeln gehandelt werden, genau DIE will ich mit euch teilen.

Was könnt Ihr also erwarten hier?

  • tolle Blogs bzw. einzelne, lesenswerte Blogartikel, die mich inspirieren
  • Buchempfehlungen
  • Interviews
  • Serientipps
  • Filme, die bewegen
  • Dokus (oh, ich liebe Dokus! Macht euch auf was gefasst!)
  • Podcasts bzw. einzelne, lebensverändernde Podcastfolgen
  • CD-/Musiktipps (CDs besitze ich ja gar keine mehr und will auch keine mehr anschaffen)
  • Links zu motivierenden Videos
  • Veranstaltungstipps
  • Instagramprofile bzw. -beiträge, die mich inspirieren
  • Rezepte
  • Ideen für eure nächste Date-Night (getestet von meinem Liebsten und mir höchstpersönlich)
  • und
  • viele
  • andere
  • Dinge
  • mehr
  • ....

Ich freue mich schon total auf diese neue Kategorie auf dem Blog - und werde hier nicht versprechen, dass es ab sofort wöchentlich oder monatlich einen Beitrag gibt oder von jeder Kategorie etwas. Ich habe ja herausgefunden, dass mich so strikte Deadlines eher in meiner Kreativität hemmen, mich stressen. Und schließlich schreibe ich diesen Blog hier aus voller Leidenschaft und mit Herzblut - Stress liegt mir also zukünftig völlig fern. Und ich werde auch nicht explizit auf die Suche nach Tipps für euch gehen, ich lasse mich finden. Und von der Muße küssen!

Wie könnt Ihr mich unterstützen?

Schickt mir eure persönlichen Tipps und Empfehlungen zu, ich teste/lese/höre/schaue alles persönlich, nichts wird einfach so weitergeleitet. Nicht, weil ich eurem Geschmack nicht vertraue, sondern weil es ja Empfehlungen, also die schnittigsten Sahnestücken sind, die ich mit euch teilen möchte, weil ICH sie für gut erachte. Und weil ich mich über jede einzelne Antwort sehr freue, sammel' ich also munter drauf los und poste in unregelmäßigen Abständen alles, was ich guten Herzens weiterempfehlen möchte.

Also her mit euren Tipps, entweder per Mail an info@aufraeumerei.de oder via dm bei Instagram

Nächste Woche geht es los, ich bin schon fleißig am Sammeln!

Aufgeregte Grüße,
Eure Petra ♥


Regal

Auserlesenes | Juni

Ich freue mich sehr, euch im Juni - das letzte Mal vor der Sommerpause - wieder fünf wundervolle Bücher präsentieren zu dürfen! Was für ein Lesestoff, ich bin gespannt, was Ihr dazu sagt!

Natürlich freue ich mich auch wieder über euer Feedback zu den Büchern und über Tipps zu Titeln, die ich unbedingt einmal lesen sollte! Ich darf übrigens zwei der hier vorgestellten Titel verlosen, ein ganz wunderbares Bücherpaket erwartet euch! Alle Details des Gewinnspiels findet Ihr auf meinem Instagram-Profil. Macht mit, sichert euch wundervolle Bücher und habt Spaß am Lesen!

Also: Los geht's!

AUSERLESENE BÜCHERLIEBE

"Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen" von Jaroslav Rudiš 

Jaroslav Rudiš habe ich ganz "zufällig" entdeckt. An einem Mittwoch (typischer Date-Night-Abend) gingen wir zu einer Lesung in der Kunstvilla in Nürnberg und da war es um uns geschehen. Ein sympathischer Mann in Lederjacke und mit schelmischen Augen las aus seinem Buch vor und hat uns sofort in seinen Bann gezogen. Zugreisen wurde plötzlich romantisch, wild, abenteuerlich, seine persönliche Geschichte (sehr lustig vorgetragen) und all die Anekdoten rund um die Bahn haben uns mitgenommen. Bahnfahren, Züge, einzelne Stationen und bestimmte Bahnhöfe - eine Welt, die mich vorher kaum berührte, war plötzlich in Gedanken und Bildern präsent - durch diesen wunderbaren Autor, der gut auch als Alleinunterhalter auftreten könnte. Er begeistert wortgewandt, Bilder entstehen sofort beim Zuhören (und beim Lesen natürlich ebenfalls), Gerüche von Speisewägen waren fast greifbar. Bei der Lektüre musste ich viel lachen und viele interessant klingende (noch nie zuvor gehörte) Orte lesen (z.B. Mikkeli, Toijala, Riihimimäki, Hämeenlinna usw.). Rudiš Welt des Zugreisens begeistert, inspiriert, macht Lust aufs Verreisen im Schneckentempo. Kein ICE-Ratgeber sondern eine Ode an altmodische, langsame Reisen - um das Ziel geht es kaum, der Weg durch unberührte Landschaften und verträumte Wälder, an Seen und Flüssen vorbei, ist im wahrsten Sinne des Wortes das Ziel.

Fazit: Ein berührendes Buch, das Lust auf Bahnreisen der Extra-Klasse macht; spontan haben wir uns schon vorab das 9 € - Ticket gekauft und eine wunderbare Strecke in den Bayerischen Wald geplant!

"Einfach trifft lecker" von Jasmin Alzeir

Jasmin folge ich seit einiger Zeit auf Instagram und ihr Account @15minutenrezepte hat mich schon so manches Mal vor der Frage "Was soll ich heute nur kochen?" gerettet. Sie stellt in ihrem Buch 65 leckere, gesunde und schnell zubereitete Gerichte vor, die toll aussehen und v.a. auch schmecken. Da ich es liebe, wenn Dinge einfach gehen, war dieses Buch für mich eine willkommene Offenbarung. Es ist unterteilt in einen Einblick in ihre persönliche Küchenphilosophie (sehr entspannt und locker) plus Einkaufstipps, kleine Gerichte (mein Highlight hier: Pita-Flammkuchen), kleine Gerichte aus der Pfanne (Pesto-Egg auf Brot), Hauptgerichte aus dem Ofen (probiert unbedingt einmal Einfache Ofenpasta, das favorisierte Gericht meines Sohnes oder Gnocchi vom Blech), Hauptgerichte aus der Pfanne (mein auserkorener Liebling sind die Easy-Peasy Mie-Nudeln), One Pot - Gerichte (für mich DIE Entdeckung überhaupt: kocht euch eine herrliche Lasagne-Suppe) und Salate (gehen eh immer, oder? V.a. der Halloumi-Salat).

Fazit: Tolles Kochbuch, das durch die Einfachheit der Rezepte überzeugt PLUS die Originalität und besten Geschmack der Gerichte - einfach und besonders ist hier das Motto!

"Simply living well" von Julia Watkins

Julia Watkins ist ein umfassendes low-waste Buch gelungen, das Lust darauf macht, selbst sofort mit dem nachhaltigen Leben loszulegen. Sie berichtet über ihre persönliche Geschichte als Mama und ihre Zeit in Afrika (sehr inspirierend!) und gibt ihre Tipps für ein nachhaltigeres, besseres Leben weiter. Das Buch ist in die Kapitel Low-waste-Küche, Natürlich reinigen, Natürlich heilen, Natürlich pflegen und Küchengarten aufgeteilt und beinhaltet super einfache, schnelle und günstige Rezepte in jedem einzelnen Bereich. Dadurch kann wirklich jede sofort beginnen, egal wo sie gerade steht. Das Erreichen des Ziels "Zero-waste-Leben" ist hier tatsächlich nebensächlich. Es geht eher um den Weg, um jeden einzelnen Schritt, der sich auch gut anfühlt - und das wird es mit ihren Tricks (plus denen von Julias Großmutter). Dazu inspirieren wundervolle Bilder - ein rundum gelungenes Buch zum Starten!

Fazit: Tolles Buch, das inspiriert und motiviert, weil schon der kleinste Schritt so wichtig ist!

"Ordentlich entspannt" von Carla Schwolow

Carla Schwolows aka @fridlaa Buch beschreibt die Themen Aufräumen, Putzen, Organisieren und Ordnung halten - und zwar auf die wunderbarste Weise. Sehr ansprechende Bilder aus der Berliner Altbauwohnung unterstreichen den täglichen "Kampf" um Sauberkeit zwischen Alltag und Kater. Carla hat einen ganz wunderbaren Humor und hat mich so manches Mal laut lachen lassen, nach dem Motto "Ertappt!". Sie gibt tolle Tipps, wie es unterschiedliche Typen (z.B. sie und ihr Mann) auf verschiedene Weisen schaffen, dem Chaos Herr bzw. Frau zu werden. Auch "Haustiere" sind durch den eigenen Kater von Fridlaa natürlich ein wichtiges Thema, das so manchen verzweifeln lassen könnte - nicht so diese beiden! Herrlich erfrischend und witzig, dieser Aufräum-Guide macht Lust auf ein ordentlich-entspanntes Leben, in dem es vor allem ums Leben gehen soll, das nach erfolgreichen Aufräum- und Putzaktionen genossen wird.

Fazit: Ein Guide, der Lust aufs Aufräumen und Putzen macht, damit das Zuhause (wieder bzw. endlich) zu einem Wohlfühlort wird.

"Minimalista" von Shira Gill

Shira Gill hat mit diesem Buch geschafft, dass ich in nächster Zeit wohl eher KEIN Buch übers Ausmisten und Aufräumen schreiben werde! Danke Shira ;) Das beste Buch, das ich neben Magic Cleaning (von Marie Kondo) zu dem Thema jemals gelesen habe. Umfassend beschreibt Shira ihre Methoden: Abklären, Reduzieren, Ordnen, Aufwerten und Erhalten und gibt zahlreiche konkrete Tipps (auch für Familien). Im zweiten Teil des Buches gibt es genaue Aktionspläne für die einzelnen Räume mit sofort umsetzbaren Strategien. Dazwischen ist das Buch gespickt mit sehr ansprechenden Bildern (wirklich sehr, sehr ansprechend!), Aufgaben, Motivationstipps, knackigen Inputs (z.B. Stilberatung kurz und knackig), Checklisten uvm. Umfassend, informativ, motivierend, inspirierend, sympathisch und Lust aufs Ausmisten und Ordnung schaffen machend. Gefühlt werden alle Fragen, die mir Aufräum-Kundinnen jemals gestellt haben, beantwortet (wohin mit Geschenken, wie viel Besitz ist genug und so viele mehr). Für alle, die einfach anfangen wollen! Nach dem Buch gibt es keine (guten) Ausreden mehr.

Fazit: Dieses Buch ist so eine umfassende Zusammenstellung aller Tipps und Tricks, dass ich es jedem nur ans Herz legen kann!

 


Nun viel Spaß beim Lesen meiner „Auserlesenen“, bitte gebt mir doch gerne Feedback, falls Ihr schon etwas davon gelesen haben solltet bzw. eines der Bücher kaufen werdet!

Auserlesene Grüße,

Eure Petra ❤


* = Affiliate-Link: Für jeden Kauf oder jede Anmeldung über einen Affiliate-Link erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dabei KEINE zusätzlichen Kosten! Als Bibliothekarin kann ich dir außerdem empfehlen, das Buch deiner Wahl in einer der zahlreichen öffentlichen Bibliotheken auszuleihen – das ist nachhaltig und schont alle Ressourcen – außerdem hast du hinterher kein Platzproblem und brauchst somit keinen Aufräumcoach 😉 Auch Buchhandlungen am Ort freuen sich sehr über deinen Besuch!  

** = Affiliate-Link: Viele der Bücher höre ich übrigens als Hörbuch von audible an, da ich so wunderbar nebenbei putzen und / oder aufräumen kann – also WIN – WIN, oder? Ich bin seit Jahren fleißiger Hörbuch-Hörer, gehe oft spazieren und lasse mir etwas „vorlesen“! Über den Link kannst du dir einen kostenlosen Probemonat inkl. 1 Hörbuch deiner Wahl sichern! 
Hier geht’s zum kostenlosen Audible-Probeabo »


Blume wächst durch Asphalt

Weniger, aber besser

Weniger, aber besser? Was ist damit denn nun wieder gemeint? Gestern habe ich einen wunderbaren Instagram-Post von der lieben Verena Schürmann gesehen, der in mir den finalen Stein ins Rollen gebracht hat. Doch von Anfang an ...

Seit einiger Zeit häufen sich hier die "Baustellen", was mir gar nicht gefällt. Ausschlaggebend ist eine Situation in meinem privaten Umfeld, die ich nicht kontrollieren kann - ich schreibe bewusst kontrollieren, da ich die Situation nicht im Griff habe. Ein mir sehr wichtiger Mensch ist schwer krank und bedarf meiner emotionalen und physischen Hilfe, was mich sehr mitnimmt. Du glaubst gar nicht, durch welches Gefühlsauf und -ab ich seit Monaten gehe, wie eine Achterbahnfahrt, nur nicht so schön. Diese Situation tut eigentlich hier auch gar nichts zur Sache, außer dass sie mich eben sehr beeinträchtigt, mir Tag und Nacht gefühlt Gedanken und Energie kostet, mich schlecht schlafen lässt und eben mitnimmt, weil ich nichts tun kann. Und genau dieses Nichts-Tun-Können macht mich ziemlich fertig - ich, ein Mensch der das, was nicht passt, verändern möchte. Seit einigen Jahren lebe ich dieses selbst bestimmte Leben, in dem ich selbst den Ton angebe, in dem ich Dinge ausgemistet habe und auch Menschen, die mir nicht mehr gut taten. Und diese selbst gewählte Freiheit genieße ich doch sehr. Das heißt im Umkehrschluss eben auch, dass ich normalerweise nicht jammere und mich nie als ein Opfer meiner Umstände sehe.

Und nun? Ist es so, dass ich durch diese Situation, durch die bedrohliche Krankheit in meinem direkten Umfeld, sehr in einen Sog gezogen werde, der mir natürlich gar nicht gefällt. Wem gefällt das schon? Dennoch weiß ich natürlich auch, dass Krankheiten, der Tod und andere schlimme Dinge eben zum Leben gehören. Klar. Und davon habe ich auch schon genug mitgemacht, bin gewachsen, habe gelernt. Und dieses Mal ist es aber so, dass zu allem noch ein großer zeitlicher Aufwand kommt, neben den o.a. emotionalen und psychischen Auswirkungen. Mein ohnehin durchgetaktetes Leben gerät im wahrsten Sinne aus dem Takt. Diese vielen Stunden physischer Anwesenheit im Krankenhaus (plus Anfahrt und Testen) waren in meinem engen Zeitkorsett an "Verpflichtungen" (ich nenne es Leben)

  • Hauptjob
  • gut florierendem Nebenbusiness (meine Aufräumerei)
  • meinem Sohn
  • dem Haushalt
  • zwei Katzen
  • einem Partner
  • meinem Freundeskreis
  • Sport (was genau ist das?)
  • Zeit für mich (lesen, schreiben uvm.)
  • weiterhin ausmisten im Außen

nicht vorgesehen, weil kaum möglich. Auch mein Tag hat ja bekanntlich zum Glück nur 24 Stunden ;)

Was sind denn nun die Baustellen?

Nun also zu meinen "Baustellen". Ich liebe die Aufräumerei und fast alles, was dazu gehört. V.a. natürlich das Coachen, das Motivieren und Begeistern für ein ordentliches, aufgeräumtes Leben, für Minimalismus in allen Lebensbereichen (ich kann dir hierzu übrigens von Herzen Becoming Minimalist empfehlen). Das Schreiben von Blogartikeln, das Lesen (und Rezensieren) von Büchern... Aber irgendwie nimmt das alles überhand (lustiges Wort, oder?). Und so passend, weil ich manchmal das Gefühl habe, einfach zu viele Bälle in der Luft zu haben. Jonglieren mit mehreren Bällen klappt schon, aber irgendwann klappt es nicht mehr gut, weil man keinem Ball mehr die nötige Aufmerksamkeit geben kann, man "arbeitet ab", hat wenig Zeit für jeden und schleust nur durch. Meine mir selbst auferlegten Pflichten werden mir also einfach zu viel! Zu viele Bälle kann und will ich nicht mehr jonglieren. Deshalb dürfen nun einige davon gehen, nein: sie müssen! Denn ich will weiterhin das tun, was mir richtig Spaß macht. Und mein Motto war in der Vergangenheit ganz oft: ganz und gar oder gar nicht.

Auserlesenes als Beispiel

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: meine Auserlesenen. Ich habe wie eine Wilde zahlreiche Autor*innen und Verlage angeschrieben, weil ich plötzlich lauter interessante Bücher gesehen habe, die ich unbedingt lesen wollte. Und versteh mich nicht falsch: Da war kein Buch dabei, das es nicht wert war. Alles coole, interessante, lesenswerte Bücher, die mich bereicherten, mich Dinge lehrten, die ich nicht missen möchte. Dennoch war mein innerer Monk gleich wieder parat und sagte: Kannst ja die Bücher gleich rezensieren und Blogartikel darüber schreiben, außerdem die doppelten Exemplare bei Instagram verlosen. Gesagt, getan. Der innere Monk war lange Zeit sehr stark. Aber dass all die Aufgaben, die neben dem Lesen dazu gehören, um einen Blogartikel zu schreiben und zu veröffentlichen usw., echt gewaltig sind, hat mich mit der Zeit wirklich gestört. "Eigentlich", ursprünglich, wollte ich doch einfach nur gute Bücher lesen, Spaß dran haben und - wenn sie gut waren - anderen Menschen empfehlen. Irgendwie bin ich da wohl übers Ziel hinaus geschossen, habe mir selbst den Druck auferlegt, alle 4 Wochen etwas zu veröffentlichen. Und genau das ist letztendlich mein Verhängnis geworden (die Auserlesenen sind übrigens nicht das alleinige Übel, keine Angst). Sondern das Einführen einer Gewohnheit, die ich so auf Dauer gar nicht halten kann (und nebenbei bemerkt: auch niemand von mir erwartet oder fordert).

Erkenntnisse über Erkenntnisse

Merkst du was? Sicher hast du auch so Verpflichtungen, die du dir auferlegst und kein Mensch am Ende mitbekommt. Wäre doch ziemlich entspannt, mal alles zu überprüfen, was so läuft, oder? Bei mir war das ja Mitte/Ende Februar der Fall, da hatte ich während meiner Corona-Erkrankung plötzlich eine Wahnsinnserkenntnis, nämlich dass mir alles zu viel wird. Daraus ist übrigens spontan der Workshop Frühjahrsputz für die Seele entstanden und aus diesen daraus gewonnenen Erkenntnisse gleich eine ganze Reihe (Raus aus der Komfortzone und GET SHIT DONE) - so kennt man mich eben ;) Die Aufzeichnungen kannst du dir übrigens gerne noch buchen, die Feedbacks der Teilnehmenden waren echt grandios!

Vom Jonglieren meiner Baustellen

Ok, man könnte meinen, ich hab nichts daraus gelernt (schließlich ist es jetzt Mai). Oh doch, manchmal braucht es einfach ein bisschen, bis eine Erkenntnis vom Kopf in den Bauch gerutscht ist. Bis sie "angekommen" ist. Weil es wieder ging, weil ich zeitlich etwas umgestellt habe. Doch das Umstellen, das Managen von Bällen macht aus dieser Vielzahl nicht weniger. Man jongliert lediglich in einer anderen Reihenfolge. Und das könnte sicher jedes Kindergartenkind beantworten, dass das Umstellen der Verpflichtungen zu keiner Erleichterung führt. Das "Sammeln" von all diesen Erkenntnissen (z.B. dass mich Instagram sehr oft wirklich stresst, dass ich oft schon in Posts "denke", dass ich Szenen aus meinem Alltag "bildlich" für Beiträge beurteile, dass ich einfach viel zu viel Zeit mit dem Smartphone verbracht habe, dass ich immer mal "schnell" noch was schauen wollte und dann gefühlte Ewigkeiten dort verbrachte usw.) hat mich dazu bewegt, nun erst einmal eine Instagram-Pause einzulegen. Weil Instagram für mich seit Beginn DER Kanal war, über den ich mit dem Außen kommuniziert habe. Mein Sprachrohr nach draußen sozusagen. Natürlich habe ich auch diesen Blog hier, aber die Reichweite auf Instagram ist viel größer - und der Preis ist eben eine ständige Erreichbarkeit, ein ständiges Online-Sein, um im Algorithmus zu bleiben. Dazu darf man fleißig liken und posten und kommentieren, mich stresst es gerade schon beim Schreiben. Und das will ich einfach nicht mehr. Ich will Menschen berühren, die mich zufällig (ich glaube ja nicht an Zufälle) finden, die ich inspirieren und begeistern kann, dass sie ihre Leben ausmisten und Zeit haben für das Wesentliche. Nicht, weil ich den "richtigen" Hashtag getroffen habe.

Verena Schürmann von minimalistic.verena hat mich gestern mit ihrem Beitrag deshalb genau ins Herz getroffen mit dem, was sie schrieb. So dass ich noch während des Lesens beschlossen habe, mal eine Pause einzulegen. Instagram ist nett, ich habe wirklich ganz tolle Kontakte darüber geknüpft bzw. vertieft (z.B. Verena, Bettina von Die Alltagsfeierin, Daniela Otto, Johanna von einfachachtsam_sylt, Christof Herrmann von einfachbewusst.de, Anne von beachcleaner, Chrissie von tellyventure, Thekla Wilkening, Annemarie Miesbauer, Bianca Stäglich von stilfrage, Anja von Schminktante, Celine von Book of Finance, Catt, Chrissi von Tante Frida, Frl Ordnung, Nadine Schubert, Greta Silver, Katharina Heilen, und so viele Menschen mehr -und was war das für eine Freude!!!) Und auch hier war meine monatliche Interviewreihe eine von mir auferlegte Verpflichtung, so dass ich die einzelnen Interviews schon gar nicht mehr so richtig genießen konnte.

Blume wächst durch Asphalt

Wie geht es nun weiter?

Weil ich genau das wissen will, wie es weiter geht, muss und möchte ich in mich gehen. In mich gehen und wachsen, so wie die Blume auf dem Bild. Die sich ihren Weg bahnt, den man eben nicht immer genau planen kann (ich so, früher. Ok, bis gestern eigentlich). Sondern es darf viel mehr intuitiv geschehen, es muss nicht gleich alles einen wöchentlichen / monatlichen Rhythmus bekommen, der mich dann stresst. Ein Human Design Reading bei der lieben Bettina von Die Alltagsfeierin (das ich übrigens von Herzen empfehlen kann) hat gezeigt, dass ich der Typ Reagieren bin. Ich dachte immer, dass ich initiiere, das stimmt aber nicht ganz. Ich reagiere auf etwas von außen (z.B. einen Kommentar, auf etwas, das ich gesehen habe, eine Intuition, eine Not, eine Frage) und dann fühlt sich das Ganze rund und stimmig an. All das, was ich mit viel Plan und Struktur über Wochen und Monate vorab initiiere, stresst mich dann mit der Zeit. Scheinbar möchte ich mich über längere Zeit einfach nicht mehr so binden, schließlich ist alles im Wandel und wer weiß, ob ich in 4 Monaten noch genauso brenne für die Sache. Und genau deshalb steht nun noch mehr in mich blicken auf dem Programm, draußen sein, mit Lieblingsmenschen unterwegs sein, viel viel viel mehr offline sein statt online und vieles mehr. Einfach das tun, was mir gut tut. Und dazu gehört natürlich auch weiterhin das Coachen meiner wundervollen Kundinnen. Die will ich weiterhin vor Ort bzw. online motivieren, aber eben nicht mehr alle pauschal bei Instagram, was ja letztendlich eh nicht geht.

Weniger, aber besser

Weil viel eben nicht viel hilft, weil weniger einfach besser ist in vielen Bereichen und ich nicht mehr auf allen Hochzeiten mittanzen muss. Ich suche mir einfach die schönsten Hochzeiten / Orte aus und dort bin ich dann dort - und zwar zu 100 %. Mit all meiner Aufmerksamkeit und Liebe und allem, was ich geben möchte. Ich will ein Buch schreiben, in dem Tempo, in dem ich es möchte. Dann, wenn die Ideen kommen, dann wenn ich Lust dazu habe. Und die habe ich, bisher war einfach die Zeit knapp für das Beheben der "Baustellen".

Instagram bleibt natürlich eine tolle Kontaktmöglichkeit, um mit vielen tollen Menschen ins Gespräch zu kommen, um mich auszutauschen, um zu inspirieren. Aber keine "Verkaufsplattform", auf der ich nach bestimmten Regeln mitspielen muss. Just for fun soll hier die Devise sein. Nicht mehr regelmäßig (sorry an alle, die mich hier so unterstützt und verfolgt haben), sondern intuitiv und dann, wenn es was zu sagen gibt. Nicht weil es heute passend wäre etwas zu sagen...


In diesem Sinne aufgeräumte Grüße, vielleicht hast du ja die eine oder andere Erkenntnis für dich mitgenommen, die dir das gleiche Übel spart -
deine Petra 🎈