Lebensfreude

Digital Decluttering – Warum du an Lebensfreude gewinnst, wenn du dein Smartphone entrümpelst

Wie sieht eigentlich dein Desktop aus? Und dein Screen am Smartphone? Und dein E-Mail-Postfach? Genau.
Während analoges Aufräumen im Trend ist, vernachlässigen wir leider die digitale Ordnung noch viel zu oft. Die aber ist wichtig, damit wir uns rundum wohlfühlen. Denn es ist ja derzeit so: Wir alle sind viel daheim. Super viel und das auch noch unfreiwillig! Immer mehr Menschen erkennen daher, dass sich besser anfühlt, wenn zuhause aufgeräumt ist. Sie misten aus, schaffen Ordnung, dekorieren, renovieren. Das ist spitze. Aber während die neue
Tapete an der Wand trocknet, sind längst schon wieder 50 Mails reingerauscht, man hat zehn Anrufe verpasst und muss noch zwanzig SMS beantworten. Mindestens.
Kurz: Es lohnt sich, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auch der virtuellen Ordnung zuwenden und nicht zum digitalen Messie werden. Das gelingt ganz einfach mit Digital Decluttering!
Online

Was ist Digital Decluttering?

Digital Decluttering, also digitales Ausmisten, ist ein wichtiger Bestandteil von Digital Detox. Diese „digitale Entgiftung“ ist wichtiger denn je: Seit Corona sind wir täglich bis zu acht Stunden online. Und auch was den Medienkonsum angeht, gilt: Die Dosis macht das Gift.

Die Dosis macht das Gift

Wir wissen längst aus immer mehr Studien, dass eine intensive Smartphonenutzung gesundheitsschädlich ist. Handys verändern unser Gehirn: Wir aktivieren die neuronalen Netzwerke, die für Stress zuständig sind, bilden zugleich die neuronalen Netzwerke, die für Entspannung und auch Empathie zuständig sind, zurück. Der permanente Vergleich auf Social Media macht unglücklich, die Depressionsraten steigen, sogar die Suizidalität nimmt zu. Immer mehr Menschen verlieren sich im digitalen Chaos. Das Internet ist ein Labyrinth, Digital Detox ist der rettende Faden. Und um aus diesem virtuellen Irrgarten herauszufinden, ist das Entrümpeln ein perfekter Anfang.

Mit diesen Tipps kannst du sofort damit anfangen:

  • Deaktiviere Push-Benachrichtigungen, denn diese locken dich nur sofort wieder zu deinen Apps.
  • Checke diese fortan nur noch selbstbestimmt und zu festgelegten Zeiten.
  • Melde dich von allen Newslettern ab, die du nicht bewusst abonniert hast.
  • Lösche Apps, die du nicht brauchst.
  • Lösche alte E-Mails und Chats, die du nicht mehr brauchst.
  • Deaktiviere Eilmeldungen: Das Wichtigste erfährst du dann, wenn du selbst entscheidest, dass du die Nachrichten checken willst.
  • Schaffe Ordnung auf deinem Bildschirm: Lege dafür Ordner an und lösche alte Dateien, die nur Platz verbrauchen.
Entwickle ein Bewusstsein hierfür und sei fortan achtsam online. Den Unterschied wirst du unmittelbar spüren. Du hast mehr Zeit für das Wesentliche: für dich, deine Freunde, deine Familie, das echte Leben. Du siehst klarer, bleibst fokussierter. Du lässt dich weniger ablenken und arbeitest dadurch effektiver und erfolgreicher. Dein Geist kommt zur Ruhe.
Zen Garten
Stell dir vor, du verwandelst das digitale Chaos in einen Zen-Garten. Fühlst sich das nicht gut an? Digital Detox macht Spaß, du gewinnst an Lebensfreude. Es ist ein Akt der liebevollen Selbstfürsorge. Digital Detox ist gut für die Seele!
Zeit ist Leben!
Denn vergiss nicht:
All die digitale Unordnung raubt dir so viel wertvolle Zeit. Zeit aber ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen, nicht im Handy.
Deine Daniela

Dr. Daniela Otto ist Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Expertin für Digital Detox. Sie promovierte an der LMU München über „Vernetzung“ und veröffentlichte „Digital Detox. Wie Sie entspannt mit Handy & Co. leben„, das erste deutschsprachige Werk zu diesem Thema. Dieses gibt es auch als Online-Tutorial. Sie lebt und arbeitet als Texterin und Lehrbeauftragte in München und schreibt derzeit an ihrem neuen Buch.

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