Vor zwei Wochen habe ich hier zu einer „Glücklichmacher-Challenge“ aufgerufen! Danke für all eure Rückmeldungen und tollen Posts auf Instagram!

Was ich an Glücklichmachern so gut finde, dass ich heute noch einen Blogartikel darüber schreibe?

Seit ich vor einigen Jahren das Buch „The secret“ von Rhonda Byrne gelesen habe, hat es mich sofort fasziniert. So einfach sollte es sein? Das anziehen, was man ausstrahlt? Hm, das interessierte mich! Fortan beschäftigte ich mich sehr mit diesem Thema. Alles zu den Themen Mindset, positive Psychologie, NLP usw. verschlang ich! Lesen, Podcasts, Hörbücher hören… Ständig – eigentlich täglich – bilde ich mich seitdem weiter.

Durch das richtige Mindset (also die Gedanken, die ich mir den ganzen Tag lang mache, das, was ich mir selbst erzähle und glaube) sollten bestimmen, wie es in meinem Leben aussieht? Klingt spannend, oder? Nach Rhonda Byrne ist „Das Geheimnis“ also das „Gesetz der Anziehung“.

Das, was du ausstrahlst, ziehst du an

Im Negativen haben wir das wohl alle schon einmal erlebt, oder? Man steht früh auf und haut sich den kleinen Zeh an der Bettkante an. So ein Mist! Wären wir doch lieber liegen geblieben. Weiter geht es im Bad mit der Zahnpastatube, die Zahncreme auf die frische Bluse spritzt. Dazu kommen Kaffeeflecken, ein verpasster Bus usw…

STOP. Durch die Einstellung und die Erwartungshaltung, dass dieser Tag wohl nicht der Beste wird, ist es laut The Secret genau so: der Tag wird nicht der Beste, WEIL wir das erwarten. Das Gute an der Sache: man kann sich ziemlich schnell wieder in positive Stimmung versetzen, so das man schließlich auch positives anzieht und erwartet.

Die Kunst ist es, sich aus diesen negativen Stimmungsschwankungen – die sicher jeder hier kennt – immer wieder und v.a. immer schneller herauszuziehen. Das hat nichts mit Verdrängung oder Unterdrücken von schlechten Gefühlen zu tun. Naja, obwohl. Vielleicht schon etwas. Aber im positiven Sinn! Denn ein Sich-im-negativen-Gefühl-zu-baden-Zustand kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Bist du schon einmal mitten in der Nacht wegen Sorgen aufgewacht? Und konntest dann – überraschenderweise – nicht mehr gut einschlafen, weil du gedanklich so ziemlich die schwärzeste Gedankenabwärtsspirale durchgegangen bist, in der dir kaum mehr irgendetwas positiv erscheint? Genau. Im Negativen baden zieht nämlich noch mehr von diesen Gedanken an. Alles erscheint plötzlich dunkelgrau und schwarz, oder? Und genau hier setzen die Stimmungsumschalter an: einen gedanklichen Cut zu machen. An Gutes zu denken, sich in positive Stimmung versetzen, weil man sich dann wieder auf die guten Dinge konzentrieren kann.

Wusstest du übrigens, dass sich die Menschen im Allgemeinen zu 92 % Sorgen um ungelegte Eier machen? Um Dinge, die längst passiert sind, die also nicht mehr zu ändern sind. Um Dinge, die eventuell einmal passieren KÖNNTEN, um Dinge, die gar nicht wirklich wichtig sind? Und nur zu 8 % um Dinge, die relevant und veränderbar sind. Weil wir uns zu 92 % auf das konzentrieren, was nicht mehr veränderbar ist bzw. überhaupt nicht eintritt, können wir unsere wertvolle Energie nicht auf die Lösung richten – sondern richten die Energie auf das Problem!

Ein gedankliches Umschalten fokussiert uns demnach hin zu den lösungsorientierten Gedanken und bringt uns weg von Problem-Gedanken. Wie klingt das für dich? Nach Hokuspokus? Bist du schon einmal gut gelaunt früh aus dem Haus gegangen, fröhlich pfeifend und lächelnd und die ganze Welt hat dir entgegen gelächelt? Du bekamst Komplimente, alles klappte wie am Schnürchen? Das ist die andere Seite der Medaille. Gute Ausstrahlung zieht Gutes an. Du wirkst wie frisch verliebt, gut gelaunt und das steckt an. Gutes zieht Gutes an! Negatives zieht Negatives an! Du entscheidest!

Deshalb meine Entscheidung: ich will Gutes ausstrahlen, Menschen mit meiner guten Laune anstecken und sie auch in gute Laune versetzen. Bist du lieber mit miesepetrigen Leuten zusammen oder mit fröhlichen Menschen? Blöde Frage, oder? Ich weiß.

Hier möchte ich nun ein paar ganz persönliche Stimmungsumschalter mit dir teilen, die mich sofort gut drauf sein lassen – ganz legal und meistens sogar kostenlos – und niemals umsonst!

Stimmungsumschalter:

  • meine Katzen streicheln
  • lachen mit meinem Sohn
  • meinen Freund küssen
  • mit einer Freundin telefonieren
  • spazieren gehen
  • einen Mittagsschlaf machen
  • ein leckerer Kaffee und ein süßer Kuchen in meinem Lieblingscafé
  • in einer Zeitschrift blättern/schmökern
  • ein gutes Buch lesen
  • einen Kuchen backen
  • zur Lieblingsplaylist abtanzen
  • ein heißes Bad nehmen
  • mit dem Auto fahren, Schiebedach auf und gute Musik hören
  • mich in den letzten/nächsten Urlaub denken
  • Kinderbilder von meinem Sohn anschauen
  • Rasen mähen
  • eine Runde laufen gehen
  • ein Tag in der Therme
  • Yogaübungen
  • meditieren
  • in mein Dankbarkeitsbüchlein schreiben
  • eine neue Stadt erkunden
  • im Gartenmarkt bummeln
  • eine Party organisieren

Nicht jeder Punkt dieser Liste wirkt bei allen Stimmungen, oft ist es auch nicht überall möglich, alles zu tun 😉 Ein nicht so gutes Gefühl, während ich an der Supermarktkasse stehe, lässt sich schwer durch einen Mittagsschlaf ausgleichen, eine stressige Situation in der Arbeit könnte man zwar wegtanzen, wirkt aber sicher etwas fehl am Platz! Hier ist die Kunst, für alle evtl. Situationen die passenden (ja, Plural!) Umschalter zu finden. Weil nicht alle Stimmungen gleich sind und nicht immer ein Mittel der Wahl hilft, oft braucht man eine Alternative.

Wie ist es bei dir? Was lässt dich sofort gut drauf sein bzw. bringt dich sofort auf andere Gedanken? Um genau das geht es nämlich – von den schlechten Gedanken weg und hin zu den guten. Je öfter du das schaffst, desto besser und schneller ziehst du dich selbst da raus.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir einige deiner Tipps verrätst – ich finde nämlich, dass man da niemals zu viele Umschalter auf seiner Liste haben kann!

Aufgeräumte Grüße,
deine Petra