Da ich diese Frage mittlerweile schon sehr oft gehört habe, dachte ich, dass ich sie Euch heute einmal hier beantworten möchte. Das ist außerdem eine gute Gelegenheit, um mich einmal zu “zeigen“, damit Du das Gesicht hinter der „Aufräumerei“ siehst.

Die Bilder hat Michael Dietmann, ein guter Bekannter von mir gemacht, er ist ein begnadeter Fotograf, der mich durch seine Mimik beim Fotografieren ständig zum Lächeln gebracht hat – perfekt, oder? Außerdem hat er mich dadurch genau so eingefangen, wie ich nun mal bin. Ich gehe lächelnd und mit einer positiven Einstellung durch das Leben, möchte Dir zeigen, dass ich mit anpacke, mich in Schlafzimmern, Kellern und auf Dachböden herumtreibe und bei Bedarf auch schwere Kisten schleppen kann 😉

Warum sollte man also einen Aufräum-Coach buchen?

Es ist oft so viel an Dingen, was sich über die Jahre angesammelt hat, alles erscheint wie ein riesiger Berg, der sich auftürmt. Durch diesen Berg fühlt man sich verunsichert, ist verzweifelt, beginnt aufzuräumen und kapituliert irgendwann. „Wo soll man denn hier anfangen? Es ist einfach so viel Zeug. Wo kommt denn das eigentlich her? Wer hat das alles angesammelt, ich habe doch erst aufgeräumt…“ Falls Dir das irgendwo her bekannt vorkommen sollte, bist Du bei mir genau richtig.

Hast Du schon einmal davon gehört, dass Profisportler seit vielen Jahren mit Coaches arbeiten? Dass es ein großer Schritt in die richtige Richtung ist, sich bei einem Thema professionelle Hilfe zu holen, bei dem man selbst gerade nicht weiter kommt? Einen Aufräum-Coach zu buchen hilft dir dabei, dir einen Überblick zu verschaffen, mit klarem Plan und Konzept Dein Leben aufzuräumen und mit einfachen Routinen Ordnung zu halten. So einfach! ​

WAS DICH NICHT GLÜCKLICH MACHT, KANN WEG!

Vorab klären wir die Frage, wie du in Zukunft leben möchtest!

Wir kreieren Dein Idealleben, was hat darin Platz, weil es Dich glücklich macht?

Welche Gegenstände dürfen in Deinem Leben bleiben, mit welchen Dingen willst Du dich in Zukunft umgeben?

Zum Beispiel:

  • ein Kleiderschrank voller Lieblingsteile, bei dem es morgens einfach ist, sich eine tolle Kombination herauszusuchen
  • aufgeräumte und klare Räume, die gemütlich sind und zum Entspannen einladen, ohne dass der Blick an Unordnung hängen bleibt
  • helle und lichtdurchflutete Zimmer, die frei von Ballast sind
  • sortierte Unterlagen, bei denen alles auf einen Blick zu finden und kein Suchen mehr nötig ist
  • endlich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben haben, weil aufräumen nun ein Kinderspiel ist
  • neue Projekte angehen können, weil man sich gedanklich nicht mehr mit überflüssigen Dingen beschäftigen muss
  • für immer Ordnung halten, weil alles einen festen Platz hat
  • usw.

Wie gehe ich bei einem Coaching vor Ort vor?

Kennenlernen & Überblick verschaffen:

Gemeinsam wird der Bereich oder Raum begutachtet, um den es Dir geht:

  • Wie sieht er derzeit aus?
  • Warum sieht er so aus?
  • Was sind die Ursachen dafür?
  • Wie soll er in Zukunft aussehen?
  • Welche Schritte sind nötig, um den Bereich aufzuräumen, umzustrukturieren und neu zu ordnen?
  • Welche Hilfsmittel benötigen wir (zum Ausmisten, zum späteren Aufbewahren)?
  • Wohin mit den aussortierten Dingen?

Lebensfahrplan erstellen:

Anschließend erstellen wir einen Plan anhand einer Liste, die alle nötigen Schritte umfasst. Gemeinsam fangen wir nun an, uns Punkt für Punkt durchzuarbeiten. Es geht vom Leichten zum Schweren, da man sich das Ausmisten wie einen Muskel vorstellen kann, der trainiert werden muss.
Marie Kondo (DIE japanische Ordnungsberaterin und Bestsellerautorin), unterteilt die einzelnen Dinge in 5 verschiedene Kategorien:

  • Kleidung, Taschen und Schuhe
  • Bücher
  • Unterlagen und Dokumente
  • restlicher Kleinkram
  • Erinnerungsstücke

Ausräumen und Ordnung schaffen:

Deshalb vermeiden wir es auch, mit Erinnerungsstücken (Fotos, Briefen usw.) zu beginnen, da man hier oft hängenbleibt und nicht vorwärts kommt, weil das Loslassen einfach zu schwer fällt (vielleicht hast Du genau in so einem Bereich in der Vergangenheit oft gestartet, hast dich dann verzettelt und beschlossen, dass es doch nichts für dich ist mit dem Aufräumen – weil es einfach zu viel ist). Deshalb beginnen wir mit leichten Dingen, damit wir uns nach und nach – gestärkt durch dieses Training und die damit verbundenen Erfolge – an die schwer loszulassenden Gegenstände zu wagen. Du wirst sehen, das klingt vermutlich noch nicht so logisch für Dich, aber ich konnte mittlerweile schon so vielen tollen Frauen helfen, diese Schritte zu gehen. Und es ist immer wieder eine Freude, wie Frauen nach einigen Stunden leichthändig entscheiden, unliebsame Teile wegzuschmeißen, obwohl sie vorher dachten, dass sie das „bestimmt noch irgendwann einmal brauchen könnten“ (kurze Anmerkung: irgendwann kommt nie!).

Genau dafür bin ich da – um Dich zu unterstützen, wenn Du nicht weiter weißt. Du musst zu keiner Zeit etwas aussortieren, wenn Du das nicht willst. Ich bin an Deiner Seite und stelle Fragen dazu (z.B.: Macht Dich dieser Gegenstand glücklich? Willst Du ihn in Deinem zukünftigen Leben (das wir vorher skizziert haben) behalten? Macht Dich die Erinnerung glücklich oder hast Du eher ein schlechtes Gefühl, wenn Du daran denkst?) Im Gegenteil rate ich oft dazu, Gegenstände bei Unsicherheiten lieber noch aufzubewahren – mit dem Wissen, dass es später ohnehin noch einmal überdacht wird, wenn Du im Ausräumprozess weiter voran geschritten bist.

Die Frage, wie die Dinge verstaut werden sollen oder wohin mit dem Teil, weil es doch teuer war, wertvoll ist, noch gut in Schuss ist usw. klären wir immer erst im Anschluss. Schließlich geht es darum, nur noch Dinge in Deinem Leben zu lassen, die Dich glücklich machen. Nicht darum, Dinge zu behalten, die zu schade zum Weggeben sind. Sonst wohnst Du irgendwann in einem Museum voller Erinnerungsstücke – und genau das möchtest Du wahrscheinlich nicht, oder?

Feedback:

Nach dem Coaching besprechen wir dann, wie es weiter gehen wird. Wenn wir mit dem Bereich fertig sind, werden wir zwei Feedbacktelefonate führen (nach drei und nach 7 Tagen). Veränderungen werden nur angegangen, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach dem Entschluss in Angriff genommen werden. Deshalb ist v.a. das erste Telefonat so wichtig, da Du nun alleine auf Dich gestellt bist. Wir besprechen anhand einer Liste, was noch zu erledigen ist (z.B. Verkauf von Gegenständen, Anruf einer Freundin, an die etwas verschenkt werden könnte, Reparatur eines Gegenstandes in Auftrag geben usw.) und wie Du vorangekommen bist. Außerdem natürlich, wie es Dir seitdem ergangen ist, was sich ggf. verändert hat. Dann besprechen wir, was in den nächsten Tagen ansteht, also quasi eine kleine Hausaufgabe – was wir dann nach 7 Tagen beim Abschlusstelefonat besprechen. Wenn Du das möchtest, lasse ich Dir noch ein Protokoll über das Coaching inkl. Veränderungsprozess zukommen. Falls gewünscht, machen wir sowohl vorher als auch nachher bzw. währenddessen Fotos, da man sich oft nicht mehr erinnert, wie es denn vorher ausgesehen hat. Diese Fotos werden selbstverständlich niemals veröffentlicht – es sei denn, Du stimmst dem vorher schriftlich zu.

Erleichterung – Step by Step ein gutes Gefühl

  1. Schritt: Gegenstand für Gegenstand durchsehen und fragen, ob er Dich (noch) glücklich macht. Wenn er Dich glücklich macht, wird er behalten.
  2. Schritt: Ausmisten der Dinge, die das nicht mehr tun (und gleich einteilen in die Kategorien: Müll, verschenken, verkaufen, reparieren, sonstiges)
  3. Schritt: Gleiche Dinge an einem Ort lagern, um eine bessere Übersicht zu haben (und zukünftig Fehlkäufe zu vermeiden, weil man alles auf einen Blick sieht) und festen Platz dafür finden
  4. Neue Ordnung und Strukturen schaffen, um diese auch zukünftig zu behalten
  5. Simple, maßgeschneiderte Routinen für Dich definieren
  6. Besprechung, wo die noch guten ausgemisteten Gegenstände hinkommen.

Wer bin ich?

Ich heiße Petra Bäumler , ich bin Diplom-Bibliothekarin (FH) und sozusagen von Berufswegen ein systematischer und ordnungsliebender Mensch. Außerdem bin ich alleinerziehende Mama eines wunderbaren Jungen, wir leben mit unserem Kater „Tiger“ zusammen in Nürnberg. Nach einer Trennung und durch einen Schicksalsschlag musste ich den elterlichen Haushalt auflösen und quasi bei null beginnen – in dieser Zeit hätte ich mir Unterstützung und Hilfe gewünscht, da gerade die Befreiung von emotional behafteten Gegenständen und Erinnerungsstücken eine schier unüberwindbare Aufgabe bedeutet. Hier hilft ein neutraler Blick von außen – frei und objektiv.

Mein Anfang

Der Schritt zur Trennung, der Neustart danach und aus einer Krise heraus ein neues glückliches Leben beginnen sind mir ebenso wenig fremd wie Menschen dazu zu motivieren, ihr Leben in die Hand zu nehmen und das Beste daraus zu machen – also ihr „Herzensprojekt“ frei von Ballast in Angriff zu nehmen. ​Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema „Minimalismus“, der als bewusste Beschränkung auf ein Minimum definiert wird. Für mich ist es zu einer Lebenseinstellung geworden, mich auf das für mich Wichtige im Leben zu konzentrieren. Und das sind die Menschen, die ich liebe, mit ihnen schöne Momente und Erlebnisse verbringen. Klarheit, wie ich zukünftig leben möchte (einfach, zufrieden und selbstbestimmt); ich liebe es, neue Menschen kennenzulernen und ihre Geschichte zu erfahren, von anderen zu lernen, draußen in der Natur zu sein, lesen … Ich mag die einfachen Dinge im Leben, deshalb vereinfache ich mir mein Leben immer mehr. Das Ausmisten und Ordnung halten ist eigentlich eine sehr praktische Weise für mich, einfach zu leben. Kein ständiges Suchen und Finden, keine aufwändigen Prozeduren, nicht zu viele Gegenstände anhäufen. Feste Strukturen und Routinen (ich weiß, das mag auf den ersten Blick sehr langweilig klingen) erleichtern meinen Alltag als berufstätige Mama ungemein. Kein langes Überlegen, wann und wie ich putzen soll, wann denn der Einkauf am besten in die Woche passt, kein tägliches Überlegen, was es denn zu Essen gibt (perfekt geplant durch einen Wochenmahlzeitenplan, verbunden mit der Einkaufsliste)…Und so weiter. Du siehst, ich habe Spaß an solchen Listen und Plänen, die – einmal gemacht – routiniert das Leben vereinfachen.

Weniger Zeug, mehr Zeit! 

Als ich vor einigen Jahren tiefer in diese Thematik eingestiegen bin, habe ich neben vielen Coaching-Büchern auch das Buch von Marie Kondo (Magic Cleaning)* entdeckt und mich sofort angesprochen gefühlt Es hat buchstäblich mein Leben verändert! Nur noch von Dingen umgeben zu sein, die mich glücklich machen – das war fortan mein Weg.

Somit habe ich mein Leben in allen Bereichen ausgemistet. Angefangen vom Kleiderschrank, Unterlagen, Bücher, Gegenstände, Keller und Dachboden, Garage, Büro… Durch die Befreiung von überflüssigen Dingen hat sich mein Leben komplett verändert. Danach ging es auch auf anderen Ebenen weiter: alte Kontakte, Briefe, Mails usw. standen genauso auf dem Prüfstand wie Termine und Verpflichtungen. Wie innen, so außen…Und umgekehrt! Ausmisten bewirkt etwas -und zwar in allen Bereichen des Lebens. Es ist ein Prozess, ich merke, dass ich noch lange nicht am Ende bin (zum Glück!). Dinge, die ich noch vor einigen Jahren als sehr wichtig erachtet habe, sind mittlerweile nicht mehr so bedeutend, so dass ich sie loslassen kann. Ich wachse, stehe nie still, entwickle mich weiter, dadurch verändert sich auch die Einstellung in vielen Bereichen.

Und was mache ich, wenn ich nicht beim Aufräumen helfe?

​Ich lese gerne, liebe es, Podcasts zu hören – v.a. beim Putzen oder Wäsche zusammenlegen – bügeln habe ich abgeschafft, mein Motto lautet hier: Bügelst Du noch oder lebst du schon? Außerdem bin ich gerne draußen in der Natur, durch meinen Sohn darf ich öfter abenteuerliche Dinge wie Kletter- und Freizeitparks besuchen. Ich gehe gerne laufen, spazieren, ins Kino, treffe mich mit Freunden, liebe Netflix-Abende mit meinen Lieben daheim, versuche mich des öfteren am Kochen und Backen – mit mehr oder weniger Erfolg 😉 Außerdem liebe ich es, Menschen und ihre Geschichten kennenzulernen, deshalb schreibe ich u.a. diesen Blog. Ich netzwerke sehr gerne, bringe unterschiedliche Menschen zusammen. Eines Tages werde ich einmal alle von mir Interviewten an einen großen Tisch bringen, das wird ein riesiger Spaß! Ich mag es, Menschen zu helfen, ihr Leben aufzuräumen – in allen Bereichen – und möchte die Veränderung sein, die ich mir selbst wünsche. Ich will etwas bewegen und anderen helfen, die Welt positiv zu sehen und sie täglich ein Stück besser zu machen. Und dass dafür wenig Dinge nötig sind.

Nun hoffe ich, dass ich Dir meine Arbeit und mich etwas näher bringen konnte, dass ich Dir vielleicht die Scheu nehmen konnte, sich Hilfe zu nehmen. Denn das ist keine Schande, im Gegenteil. Ich unterstütze bei den ersten Schritten, laufen lernst Du dann alleine – glaub mir!

Aufgeräumte Grüße,
Deine
Petra

*enthält einen affiliate-Link: Wenn Du über diesen Link etwas kaufst, erhalte ich einen kleinen Teil vom Verkaufserlös, ohne dass für dich dabei weitere Kosten entstehen. Danke, dass Du damit meine Arbeit bei Die Aufräumerei aktiv unterstützt!