Vor einiger Zeit bin ich durch „Zufall“ auf den Blog von Barbara Hodel, eine Minimalismus-Blogger-Kollegin aus der Schweiz gestoßen, die ihr Minimalismus-ABC veröffentlichte (das kannst du hier lesen). Sie wurde wiederum durch Christof Herrmann inspiriert, ein bekannter Autor und Minimalismus-Blogger-Kollege aus Nürnberg (hier findest du sein ABC).

Da kam mir spontan die Idee, ob wir nicht eine kleine Challenge daraus machen könnten. D.h. jede/r Interessierte veröffentlicht einfach sein ganz persönliches „ABC des Minimalismus“ unter dem Hashtag: #MinimalismusABC und wir lassen uns alle durch die verschiedenen Tipps der Buchstaben inspirieren!

Jemand Lust mitzumachen?

Wie definierst du Minimalismus für dich?

Genau diese Frage finde ich extrem spannend und genau deshalb habe ich vor einiger Zeit auch einen Minimalismus-Stammtisch in Nürnberg gegründet (nach dem Vorbild von Michael Klumb, dem Gründer der Minimalismus-Stammtische, das Interview auf meinem Blog mit ihm kannst du hier nachlesen). Hier werden Erfahrungen, Geschichten, Tipps & Tricks zu einem nachhaltigen und einfachen Leben ausgetauscht und nebenbei knüpft man tolle Kontakte zu wundervollen Menschen. Vielleicht werde ich bald einmal einen Blogartikel über den Stammtisch schreiben 😉

Nun möchte ich aber zum eigentlichen ABC kommen, das ich mit dir teilen möchte!

Mein persönliches ABC des Minimalismus

A – Ausmisten
Das A und O meines persönlichen minimalistischen Lebens. Damit hat alles begonnen, das schaffte Klarheit, freie Flächen und Möglichkeiten, entspannte den Kopf (und den Geldbeutel, ich habe so viele Dinge verkauft, dass ich mir einen Urlaub leisten konnte!). Welche Fragen und Entscheidungen mir hierbei halfen, erfährst du im restlichen BC 😉

B – Bestandsaufnahme
Vor dem Ausmisten kam die Bestandsaufnahme jedes einzelnen Bereiches meines Lebens. Ich bin ein großer Fan von Listen und habe mir für jeden Raum eine Liste erstellt. Die auszumistenden Bereiche darauf waren sehr kleinteilig aufgelistet, weil ich finde, dass man auch mit sehr kleinen Schritten zum Ziel kommt. Und freut sich dann über jeden geschafften Punkt! So bin ich Schublade für Schublade durchgegangen, Bereich für Bereich, Kategorie für Kategorie. Alles wurde einmal in die Hand genommen und befühlt, gespürt, ob es noch in mein Leben passt. Wenn es sich nicht (mehr) gut anfühlte, musste es gehen. Das war im Außen! Anschließend kam das Innere. Hier standen Kontakte, Verpflichtungen, Glaubenssätze und Pläne auf dem Plan, ich habe rigoros ausgemistet und neu sortiert.

C – Chaos war gestern
Heute ist es ordentlich, denn Chaos im Außen bringt Chaos im Innen – und ich habe beide Bereiche gerne sauber. Deshalb vermeide ich Chaos – durch Ausmisten und den Rest des ABCs.

D – Dankbarkeit
Eines meiner liebsten Gefühle – kostet nichts außer genau hinsehen und -fühlen, bringt aber so unendlich viel. Und gute Gedanken und der Blick auf das, was ich habe, macht mich wirklich glücklich. Außerdem ziehen gute Gefühle wiederum gute Dinge an – also ein wunderbarer Kreislauf.

E – Einfach machen!
Ich habe Dinge gerne so einfach wie möglich. Frisches Brot mit Butter und Tomaten, einfache Suppen mit wenigen Zutaten, zusammen kochen statt Restaurant, Spazieren gehen im Wald, Laufen statt Fitnessstudio, radeln statt Auto fahren, Bücher/Zeitschriften/DVDs ausleihen statt kaufen, Spieleabend statt Kino … Also unzählige – meist kostengünstige bzw. kostenlose Dinge, ich habe mir mal einen Spaß gemacht und habe diese auf einer langen Liste gesammelt. Was für eine Wohltat für die Seele, wenn nicht alles Geld kostet und leicht umzusetzen ist. Was nicht heißt, dass ich nichts tue, was etwas kostet. Ich liebe natürlich auch Essen oder ins Kino gehen, kaufe mir auch mal ein Buch. Aber ich habe festgestellt, dass meine Favoriten mich oft mehr mit Menschen verbinden, dass es geselliger ist, zusammen zu kochen und die Speisen selbst zuzubereiten, dass ein Spaziergang inspirierender ist als ins Kino zu gehen, dass uns ein Spieleabend mehr bringt als ein Fernsehabend. Ich mag es eben meistens gerne einfach – und manchmal auch anders 😉 Und genau das ist ja das schöne, dass ich das frei entscheiden kann.

F – Freiheit
Ich liebe meine Freiheit, nur die Dinge zu besitzen, die ich mag. So muss ich z.B. bestimmte Gegenstände nicht mehr besitzen, ich leihe sie mir einfach bei Bedarf. Durch weniger Pflichten und Verpflichtungen (weil ich diese ebenfalls ausgemistet habe) fühle ich mich freier in meiner Zeiteinteilung, tue vielmehr das, worauf ich Lust habe, bin draußen in der Natur, was meinem Freiheitsdrang ebenfalls sehr entgegenkommt.

G – Geld sparen durch weniger konsumieren
Durch das Ausmisten meiner ganzen Dinge stellte ich fest, dass ich mit viel weniger Sachen in meinem Leben klar komme und gar nicht so viel brauche, um glücklich zu sein. Dieses Umgebensein mit weniger Dingen befreit mich unheimlich. Ich muss weniger Aufwand betreiben um es ordentlich zu haben, weniger pflegen. Das Reisen mit leichtem Gepäck habe ich quasi auf mein Leben übertragen!

H – Hast du mehrere Dinge von der gleichen Sorte?
Ich hebe nur die auf, die mir wirklich gut tun und mit denen ich mich wohlfühle – der Rest kann weg!

I – Inspiration
Ich lasse mich durch unglaublich viele Dinge inspirieren, bin sozusagen leicht „entflammbar“. Das kann alles sein: schöne Haustüren in einer fremden (oder auch bekannten) Stadt, wunderbar bepflanzte Blumenkübel, mein Sohn, der spielende Kater, Menschen überhaupt, die Natur und ihr Wandel, Zeitschriften, Bücher, Lieder, Melodien, Zitate (habe ich schon einmal erwähnt, dass ich Sprüche und Zitate über alles liebe?). Ich glaube, mich kann fast alles inspirieren – auch Negatives, weil auch daraus die Idee entstehen kann, etwas besser zu machen und die Welt zu einem schöneren Ort zu machen und Menschen zusammen zu bringen.

J – Jedes Teil hat seinen festen Platz
Alle Gegenstände haben einen fest definierten Platz, so dass ich nichts suchen muss. Ich mag es einfach (hab ich das schon einmal erwähnt, hihi) und klar, möchte nicht meine Zeit mit suchen vergeuden müssen. So hängen die Schlüssel immer am Schlüsselbrett hinter der Haustür; wenn ich heimkomme, hänge ich sie dorthin zurück. Wenn ich rausgehe, nehme ich sie von dort mit. Die Schere liegt immer in der Schublade in der Küche, der Locher und der Tacker stehen im Büro in der 3. Schublade… Was sich ziemlich nerdig liest, erleichtert mir das Leben sehr. Weil ich eben nie – wirklich nie – meinen Schlüssel oder die Sonnenbrille oder die Schere oder oder oder suchen muss. Weil mein Sohn weiß, wo die Schere liegt und sie dorthin zurück legt, weil er seinen Schlüssel ebenfalls an das Schlüsselbrett hängt usw. (Siehe auch unter „N“)

K – Klarheit
Ich habe eine klare Vision davon, wie ich leben möchte. Wofür ich Zeit verwenden möchte, was ich tun möchte. Es gibt also deutlich wichtigere Dinge für mich als aufräumen. Deshalb möchte ich hier so einfach und klar wie möglich leben. Das ist eine Entscheidung, nach der sich alles Weitere richtet, z.B. was brauche ich ansonsten wirklich, darf eine neue Sache überhaupt in mein Haus, weshalb hier diese eine gefällte Entscheidung, klar zu leben, eine Kaskade an Entscheidungen nach sich zieht. Und es einfach macht, Dinge gar nicht anzuschaffen bzw. darauf zu verzichten.

L – Leichtigkeit
Das ist genau das Lebensgefühl, das ich mit dem Minimalismus verbinde. Die Freiheit, wenig aber dafür tolle Gegenstände zu besitzen, die mich nicht belasten sondern mich glücklich machen. Das fühlt sich leicht und frei an. Durch mein Haus zu wandeln und umgeben zu sein von Lieblingsteilen, die hier sind, weil ich es so entschieden habe. Weil ich an diesen Gegenständen hänge, ich eine Geschichte damit verbinde, sie mich lächeln lassen – und v.a. kein schlechtes Gefühl in mir auslösen bzw. mir ein schlechtes Gewissen machen.

M – Macht es mich glücklich? Wenn nicht, dann kann es weg. Punkt. Wenn es nicht gerade das Schneidemesser oder der Hammer ist (die machen mich auch nicht unbedingt glücklich, sind aber nötig. Aber auch nicht in vielfacher Ausfertigung).

N – Nie mehr aufräumen müssen!
Das war mein großes Ziel, als ich den Minimalismus für mich entdeckt habe. Durch weniger Dinge weniger räumen, weniger Stehrumchen auf Oberflächen, keine Inseln mit Gegenständen ohne Heimat, die ständig von A nach B geräumt werden müssen, weil man nicht genau weiß, wohin damit.

Seitdem ich „Magic Cleaning“ von Marie Kondo gelesen habe, habe ich das dann auch komplett umsetzen können. Ihre Theorie, dass jeder Gegenstand einen festen Platz hat, an den Dinge nach dem Gebrauch wieder zurückgeräumt werden, hat mich vollkommen überzeugt. Also ist beides wichtig:

  1. Ausmisten und weniger Dinge haben
  2. Jedes Ding hat seinen festen Platz

Ein Zuviel an Sachen könnte nämlich gar keinen festen Platz für alles garantieren, das ist oft die Hauptursache für Unordnung und Chaos. Deshalb hat sich dieses Vorgehen in der Reihenfolge auch bei Aufräumcoachings bewährt: erst ausmisten, dann einen Platz für die behaltenen Gegenstände finden! Und diese dann gleich wieder an den einmal definierten Platz räumen. Somit weiß jedes Familienmitglied immer, wo sich der Gegenstand befindet. Somit muss man nicht mehr aufräumen im großen Stil sondern immer nur kleine Dinge sofort wegräumen.

O – Ob ich es wirklich brauche?
Das ist die Frage bei Neuanschaffungen bzw. Dingen, die in mein Haus wandern. Ist es nötig, dass es zu meinem Hausstand dazu kommt oder habe ich vielleicht schon so etwas ähnliches (oder gar gleiches)? Mehrere Versionen sind meist gar nicht nötig sondern belasten nur, deshalb habe ich mir mit dieser Frage schon sehr viele unnötige Zweit- oder Drittversionen erspart (die später wieder gepflegt und gehegt werden müssten und alle Stauräume nur belastet hätten).

P – Pareto-Prinzip
Ich bin ein großer Verfechter des Pareto-Prinzips, das besagt, das man mit 20 % Aufwand 80 % des Ergebnisses erzielt und aber 80 % Mehraufwand für die „restlichen“ 20 % bräuchte. Also eine wahnsinnige Energie für eine geringe Verbesserung des Ergebnisses. Da ich es gerne einfach und unkompliziert mag, genügen diese Aufwendungen oft. Nicht immer, na klar. Aber Perfektionismus schadet oft nur, so wären manchen Kunstwerke sicher nie fertiggestellt worden, wundervolle Bücher hätten nie veröffentlicht werden können usw. – bis jemand sie für perfekt und 100 % fertig gehalten hätte. So wenig Aufwand wie möglich und ein so tolles Ergebnis wie dafür möglich ist deshalb meine Devise! Wenn es sich lohnt, gerne auch mehr, aber wenn man ehrlich ist, lohnt es sich meist nicht 😉

Q – Qualität statt Quantität
Nicht die Anzahl der Menschen ist entscheidend, es sind die Menschen, mit denen ich auf Herzensebene verbunden bin. Nicht die Masse von Kleidungsstücken im Kleiderschrank entscheidet darüber, ob jemand gut angezogen ist – es ist der Geschmack und der Stil. Nicht das üppigste Essen mit 8 Gängen ist das Beste, die zusammen selbst gekochte Bolognaise mit den Liebsten schmeckt oft viel besser. Nicht der dreiwöchige Urlaub erholt mich sondern Kurztripps über’s Wochenende, aus denen ich inspiriert und voller Kraft wieder zurück in den Alltag komme. Genauso bei den Gegenständen. Lieber in etwas qualitativ hochwertiges (dann vielleicht auch teureres) Teil investieren, als mehrere günstige Sachen kaufen. Da gibt man oft sogar mehr Geld aus, weil man doppelt kaufen muss.

R – Raum für Neues
Raum erhalte ich dadurch, dass ich immer wieder ausmiste. Belastende Dinge dürfen gehen und Platz für Neues schaffen. Dazu zählen auch alte Gewohnheiten und Verpflichtungen, was gestern noch gut war, kann heute schon nicht mehr gut und passend sein. Schließlich verändern wir uns ja auch ständig, das ist doch völlig normal. Wunderschöne Blüten dürfen auch den Früchten weichen. Deshalb überdenke ich ständig neu, erfinde mich immer wieder neu, Interessen ändern sich, Geschmäcker werden intensiviert, neue Gerichte und andere Wege werden getestet. Und immer lerne ich dazu.

S – Sport darf Spaß machen und draußen stattfinden
Ich liebe die Natur, merke immer mehr, wie viel Zeit ich draußen verbringe, im Sommer wohne ich quasi auf der Terrasse. Sport im Studio ist für mich der Horror! Ich will frische Luft atmen können, will die Vögel zwitschern hören, will den Wandel der Jahreszeiten miterleben, deshalb sind spazieren, laufen und radfahren tatsächlich meine liebsten Freizeitbeschäftigungen. Neu habe ich für mich das Telefonieren beim Spazieren (sozusagen „teletogo“) entdeckt. Beim Spazieren habe ich mit allen ohnehin die besten Gespräche, das klappt auch beim Telefonieren super, so habe ich mich gleich noch bewegt – perfekt! Auch spazieren und dabei Hörbücher oder Podcasts hören finde ich extrem bereichernd, gerne laufe ich z.B. in die Arbeit, wenn die Zeit nicht drängt.

T – Tu‘ es!
Mein Motto seit Jahren: Mach’s einfach! Leider war das M schon durch die wichtige Frage besetzt 😉 Wenn es nötig und wichtig ist, dann mach‘ es einfach. Danach geht es dir gut, schieb es nicht vor dir her. TU.ES.JETZT. Weil du danach endlich wieder Zeit hast, dich um die wichtigen Dinge zu kümmern (bzw. nichts tun zu müssen). Weil deine Gedanken nicht ständig um diese eine Sache kreisen. Und meist macht man sich ja nur Gedanken vor einer Sache, nicht währenddessen.

U – Unkompliziert
Ich mag unkomplizierte Dinge. Ich liebe einfache und schnelle Gerichte mit wenigen Zutaten (die ich aussprechen kann und auch daheim habe), will meine Zeit nicht stundenlang in der Küche verbringen sondern lieber mit der Familie und den Gästen am Tisch sitzen und lachen, während das Essen im Ofen vor sich hinbrutzelt oder jeder eine Kleinigkeit mitbringt, ich mag einfache Mahlzeiten wie Tomaten und Butterbrot mit Schnittlauch oder deftige Suppen, die stundenlang alleine vor sich hinköcheln. Ich mag Stühle, die überall dazu passen – auch auf der Terrasse.

Ich liebe tolle Weingläser, aber die müssen unbedingt spülmaschinentauglich sein, damit sie Platz in meinem Schrank nehmen dürfen, ich mag meine Capsule Wardrobe, weil ich nicht lange nachdenken muss und alles super kombinierbar ist (die passte leider auch nicht mehr zum „C“, ich seh schon, ich könnte gut und gerne ein zweites und drittes ABC füllen!).

V – Verursacht ein Gegenstand schlechte Gedanken?
Dann befreie ich mich davon, miste z.B. Gegenstände aus, die mich an negative Situationen oder Menschen denken lassen, die mir nicht gut tun. Manche Dinge verursachen außerdem noch ein schlechtes Gewissen, weil ich sie für viel Geld gekauft habe und dachte, dass ich sie unbedingt brauche – also die ständige Erinnerung daran! Unliebsame Geschenke, die zwar gut gemeint sind, aber nicht in mein Leben passen müssen ebenfalls gehen. Das kommt aber zum Glück nicht mehr vor – jeder, der mich kennt, weiß, dass ich keine materiellen Dinge mehr geschenkt möchte. Ich lasse mir gerne Zeit schenken – am liebsten von und mit der Person, so dass wir gemeinsam Erinnerungen schaffen.

W – Was ist wirklich wichtig?
Bei mir sind das seit einigen Jahren die Menschen in meinem Leben. Mit ihnen möchte ich wertvolle Zeit verbringen, ich möchte Erlebnisse und Erinnerungen schaffen, die ich im Moment genießen kann und später laut darüber lachen kann. Ich will nichts bereuen, v.a. nichts bereuen, was ich NICHT getan habe. Liebe, lebe, lache und lasse die Menschen in deinem Umfeld daran teilhaben. Sei du die Veränderung für die Welt, die du dir wünschst! Zeit gehört ebenfalls dazu, das findest du unter „Z“. Und die Freiheit, genau das tun zu können, was ich liebe und mit den Menschen, die ich liebe.

X – X-trem viele Zeit- und Energiefresser loslassenDazu gehörten negative Menschen, die ständig ihren Frust bei mir abluden; Verpflichtungen, die mir nicht gut taten und wertvolle Zeit stahlen; Stress, weil ich mir immer wieder die gleichen Gedanken um die gleichen Dinge machte! Lösung: Problem ein für allemal lösen und sei frei! Was hindert dich? Meist stehen wir uns selbst im Weg, unser Perfektionismus, den eh keiner erfüllen kann ist so ein Energiefresser, den ich in die Wüste geschickt habe. Mein Motto ist hier: Pareto!

Y – You go first
Erst wenn ich zufrieden und glücklich bin, kann ich anderen Menschen Gutes tun und ihnen gut begegnen. So ähnlich wie im Flugzeug, wenn sich Mütter bei drohendem Absturz zuerst mit Sauerstoff versorgen sollen, bevor sie ihren Kindern helfen können.

D.h.: ich nehme mir regelmäßige Auszeiten, plane Zeiten für mich ein, ich brauche Zeiten, in denen ich irgendwo einen Kaffee trinke, ein Buch oder mein Notzizbuch dabei habe und mir Gedanken notiere, ich gehe gerne spazieren/laufen/radeln. Und ich treffe mich unheimlich gerne mit Menschen, die mir gut tun, denen ich gut tue. Was brauchst du zum Glücklichsein? Was tut dir gut?

Z – Zeit ist Gold
Überlege genau, wofür du deine Zeit nutzt oder verschwendest. Sie ist unwiderbringlich, sollte also mit den Momenten und Erlebnissen gefüllt werden, die dich später gerne daran denken lassen. Natürlich musst du auch arbeiten (aber auch die darf und soll Spaß machen) und Pflichten erfüllen (aber die können reduziert werden und v.a. nach Prioritäten sortiert werden). Nach dem Motto: Der Abwasch kann warten, das Leben nicht!


Jetzt ist es doch mehr Text geworden, als ich eigentlich wollte. Aber einige Buchstaben wollte ich einfach noch näher beschreiben.
Ich bin nun sehr gespannt, was du dazu sagst bzw. schreibst und was uns das für ein wundervolles Alphabet bringen wird!

Aufgeräumte Grüße,
Deine Petra

Hier findest du bald die Links der anderen ABCs 😉