Frau mit ausgestreckten Armen

Neuer Monat, neue Challenge! Sogar für ein neues Jahr, wie schön, dass es dann genau diese Challenge geworden ist: Nämlich glücklich leben! Was für ein tolles Thema, ein toller Vorsatz, oder? Letztendlich drehen sich all meine 12 Veränderungs-Challenges genau darum, um ein entspannteres, leichteres und glücklicheres Leben. Aber Schritt für Schritt.

Was bedeutet denn eigentlich glücklich leben?

Diese Frage beschäftigt mich schon seit vielen Jahren. Immer wieder, eigentlich jeden Tag. Seit ich den Minimalismus für mich entdeckt habe, geht es genau darum, leichter zu leben, frei von Ballast und unnötigen Dingen und Verpflichtungen. Alles abwerfen, was mich eben NICHT glücklich macht, damit das bleibt, was mich glücklich macht. Eigentlich ziemlich logisch und einleuchtend, finde ich.

Aber soweit zur Theorie. In der Praxis ist das oft gar nicht so leicht, das weiß ich selbst nur zu gut. Bei meinen Aufräumcoachings unterstütze ich ja zahlreiche Frauen dabei, sich von eben diesem sie unglücklichmachendem Ballast zu befreien. Dabei gibt es natürlich nicht DIE eine Formel, nach der sich jede richten kann. Weil es zu individuell ist, weil wir alle – zum Glück – anders ticken und andere Dinge benötigen bzw. auch nicht. Aber wenn ich es auf einen oder wenige Sätze reduzieren müsste, würde ich sagen:

Behalte das, was dir ein Lächeln ins Gesicht und ein gutes Gefühl ins Herz zaubert (oder das, was du brauchst, damit du glücklich lächeln kannst).

Im Wesentlichen habe ich mir folgende Punkte überlegt, die mich glücklich machen:

  1. Kontakte zu den Menschen pflegen, die ich mag und mit denen ich eine tolle Zeit verbringe
  2. Die Dinge um mich herum haben, die mich glücklich machen – der Rest kann weg
  3. Rituale etablieren, die mir gut tun und mich stärken (Hobbys, Sport, Lesen, Pausen …)
  4. So arbeiten, dass es mir Spaß und Freude macht – das Geld kommt dann von ganz alleine
  5. Voll und ganz auf mein Bauchgefühl hören – es weiß genau, was gut für mich ist
  6. Get Shit done

 

Kontakte zu den Menschen pflegen, die ich mag und mit denen ich eine tolle Zeit verbringe

Dass es mir nicht um Dinge geht, sondern um Menschen, habe ich schon einige Male geschrieben hier auf dem Blog. Letztendlich sind sie das in meinem Leben, für das ich lebe. Meine Menschen (mein Sohn, meine Familie, mein Freund, meine Freundinnen) erfüllen mich. Für sie will ich mir immer Zeit nehmen, das ist meine persönliche Jahreschallenge in diesem Jahr 2022. Herzenszeit nenne ich sie. Mich jeden Tag einem Menschen voller Herz, ungeteilter Aufmerksamkeit und Liebe widmen. Mich erkundigen, wie es ihm/ihr wirklich geht, an der Mimik / Körpersprache / Stimme hören und sehen, ob das nach außen getragene stimmt. Wie oft sagen wir schnell dahin, dass „es uns gut geht“. Will die Nachbarin im Einkaufsmarkt wirklich die Geschichte hören, will man sie ihr überhaupt erzählen? Eher nicht. Und das ist ok so. Aber Freundinnen will ich erzählen dürfen, wie es mir wirklich geht. Und wissen, was bei ihr gerade so ansteht, wie es den Kindern geht, wie es mit dem Mann läuft. Und dafür will ich mir immer genügend Zeit nehmen. Im letzten Jahr kam das oft vor lauter Arbeiten und Planen und mit den Gedanken schon woanders sein oft etwas zu kurz. Aber genau das macht mich aus, das habe ich mir vor Jahren auf die Fahne geschrieben – ich bin eine gute Freundin! Ich weiß um Termine, Deadlines, Hochzeitstage, Geburtstage sowieso und Co. Bescheid. Ich rufe an zum Geburtstag, schicke keine Sprachnachricht oder WhatsApp, ich melde mich. Und wenn es kurz ist. Ich bin da für sie! Weil mich das erfüllt, weil mir das gut tut, weil ich mich freue, für meine Menschen da zu sein. Also ist Herzenszeit auch der Punkt Nummer 1 meiner glücklich leben – Liste.

Die Dinge um mich herum haben, die mich glücklich machen – der Rest kann weg

Das Gute an den bisherigen Challenges nobuy (Oktober) und minimalistischer leben (November) ist, dass ich schon so viel ausgemistet habe und nur noch das besitze, was mich aktuell glücklich macht. Ich gehe durch mein Haus und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich umgeben bin von den Gegenständen, die ich sehr gerne mag. Die ich bewusst ausgewählt habe. Weil wir immer eine Wahl haben. Man muss nichts behalten, was uns nicht glücklich macht, sondern vielleicht ein schlechtes Gewissen, weil wir es nicht nutzen, obwohl es teuer war, wir es noch nie verwendet haben oder what ever. Und diese Wahl genieße ich schon sehr. Auszuwählen, was ich mag, was ich gerne nutze, anschaue, brauche. Und davon mache ich gerne Gebrauch. Also ausmisten, was das Zeug hält, weil ich damit Zeit statt Zeug verbinde, weil weniger definitiv mehr ist, weil das Aufräumen und Putzen daheim schneller geht, wenn weniger rumsteht und -liegt, weil meine Gedanken nicht an irgendwelchen Dingen hängen bleiben, um die ich mich auch mal kümmern müsste. Dieses Kümmern bindet so viel Energie, ich glaube, das kann man erst verstehen, wenn man sich nicht mehr kümmern muss. Es ist absolut befreiend, seine Zeit am Samstag nicht mit ausmisten, aufräumen und Co. zu verbringen. Sondern mit ausschlafen, Ausflügen oder was auch immer. Also macht mich ausmisten (und v.a. das Endergebnis davon) echt glücklich, cool, oder?

Rituale etablieren, die mir gut tun und mich stärken (Hobbys, Sport, Lesen, Pausen …)

Dieser 3. Punkt auf der Liste war ja klar 😉 Ich liebe Gewohnheiten, vielmehr noch die Rituale, die ich bewusst gewählt habe, weil sie mir gut tun, weil ich dadurch Gutes für mich tue, über was ich nicht großartig grübeln muss – weil ich es einfach tue. Viel TUN in diesen Sätzen, ja, weil Rituale wirklich etwas damit zu tun haben (uups, da war es schon wieder). Also eben ins Handeln zu kommen, weg von den Überlegungen, was gut wäre, was man mal machen könnte usw. In die Umsetzung kommen. Weil wir ohnehin schon alle Theoriemeister sind (jeder weiß genau, dass man gesund essen sollte, sich ausreichend bewegen und auch Ruhepause gönnen sollte, dass Rauchen ungesund ist, zu viel arbeiten und online sein auch usw.) Wie viele Menschen halten sich dennoch nicht an alles? Ich inklusive! Also gilt es, diese Erkenntnisse für sich ins Leben zu bringen, sie zu machen, und das am Besten sehr oft. Immer, wenn es mir in den letzten Jahren an Zeit gemangelt hat (sehr lustig, ich hatte nämlich dennoch auch 24 Stunden wie alle anderen Menschen auch) – ich sie jedoch für Dinge verschwendet habe, die es oft nicht wert waren, habe ich die Rituale weggelassen, die mich vermeintlich Zeit kosten (lesen, baden, früh ins Bett, ein Tag in der Therme usw.). Daran habe ich dann Zeit „gespart“, was genauso wenig geht wie vorschlafen oder am Stück 3 Liter Wasser trinken, weil man zu wenig hatte über den Tag. Es geht eben nicht darum, im Urlaub/am Wochenende mal Gutes zu tun, sich mal Pausen zu gönnen, mal zu lesen. Sondern sich im Alltag diese Dinge, die einem so gut tun, als notwendige Seelenpflege zu gönnen, DAMIT es einem gut geht. Und deshalb ging es mir in dieser Zeitsparzeit auch nicht gut, weil ich die Gewohnheiten weggelassen habe, DIE dafür sorgen, DASS es mir gut tut. Das habe ich zum Glück erkannt und kann immer besser für mich sorgen. Deshalb lese ich nun jeden Tag, kuschel dabei mit der Katze auf dem Schoß, telefoniere mit Freundinnen oder treffe sie persönlich, gönne mir regelmäßig meine Badewanne mit Maske und entspannter Musik, nehme mir Auszeiten vom Alltag (stundenweise), habe meinen arbeitsfreien Sonntag eingeführt, gehe immer öfter offline, gehe mindestens zweimal pro Woche laufen mit meiner Freundin, nehme mir 1 Thermentag pro Monat usw. Das macht mich alles sehr, sehr glücklich. Außerdem plane ich mir für jeden Tag ein Highlight, auf das ich mich freue. Das kann eins von den oben genannten Dingen sein, außerdem aber auch ein leckerer Tee, ein Kinobesuch, Badminton spielen mit meinem Freund, ein Wochenende zu zweit wegfahren, ein neues Rezept ausprobieren und noch so einiges mehr. Darüber werde ich im nächsten Jahr mal etwas mehr schreiben, ok?

So arbeiten, dass es mir Spaß und Freude macht – das Geld kommt dann von ganz alleine

Im letzten Jahr war ich gedanklich wirklich sehr viel bei der Aufräumerei – im wahrsten Sinne des Wortes. Ständiges Grübeln, wie es noch besser ginge, wie ich für euch noch mehr und noch besseren Content liefere, was noch effektiver gestaltet werden kann usw. Stresst mich schon wieder, wenn ich es nur hier aufschreibe. An meinem letzten Thermentag an meinem Geburtstag habe ich wieder ein Resümee gezogen, was im letzten (Lebens-)Jahr gut gelaufen ist (sehr, sehr viel) und auch darüber, was nicht so gut gelaufen ist und ich besser machen möchte (leider auch sehr viel). Aber ich sehe das gar nicht verbittert, sondern es sind ja gerade diese Learnings, an denen ich wachse. Weil es dadurch besser und leichter wird. Und viele der Sachen, die eben nicht so gut gelaufen sind, stressen mich. Und Stress ist etwas, was ich im negativen Sinne definitiv nicht mehr möchte. Er war sehr oft hausgemacht, von mir und meinen Erwartungen geschürt. Noch besser und schneller und höher zu kommen, mehr zu wachsen und erfolgreicher zu werden. Und dabei ist die Aufräumerei mein Herzensprojekt, das ich wirklich voller Liebe und Hingabe mache. Und zwar nebenbei. Als mein Nebenbusiness. So bin ich gestartet und so will ich es weitermachen. Weil ich ja hauptberuflich noch einen Job habe, den ich ebenfalls sehr liebe. Und weil das so bleiben soll. Ein Hauptjob und ein Sidebusiness – in dem die Energie und die Zeit genauso aufgeteilt werden sollen, wie es sich dafür gehört. Gedanklicher Stress (vielleicht kennst du das auch?) ist echt besch… Und deshalb habe ich beschlossen, dass ich diesen so nicht mehr möchte. Dass ich in der Aufräumerei weiterhin Frauen dabei helfe, ihr Leben aufzuräumen, im Innen und im Außen, genauso, wie ich das für mein Leben gemacht habe und immer noch praktiziere. Aber eben auch nur noch mit den Frauen, die wirklich motiviert dazu sind, die sich entschieden haben, dass sich etwas verändern muss, wenn sich etwas verändern soll. Und dass ich unterstütze, aber niemals zerren kann, dass ich die Hand reiche, aber nicht mehr den ganzen Arm, dass es aus ihnen kommen muss, nicht alle Energie von mir. Das klingt vielleicht sehr kryptisch an dieser Stelle, aber für mich war es DIE Erkenntnis. Ich will nur noch mit intrinsisch motivierten Frauen arbeiten und dann – HELL YES! Dann rocken wir das Leben neu! Ein „ich müsste mal ausmisten, ich weiß aber nicht genau, ob ich das wirklich will. Weil ich kann mich eh von nichts trennen“ wird es bei der Aufräumerei nicht mehr geben. Zu oft habe ich Energie in etwas gesteckt, wo sie verpufft ist, wo es unnötig ist, wo ich mich zu sehr um unnötige Details gekümmert habe. Damit ist jetzt Schluss. Ich bemerkte das Pareto-Prinzip im negativen Sinne, nämlich dass ich für die Kür (also die restlichen 20 %) wirklich 80 % meiner Energie verbrauchte. Was wirklich sehr ermüdend und z.T. frustrierend war. Aber ich sags ja: Erkenntnissen sei Dank! Ich habs erkannt! Und dann macht es wieder mehr Spaß und nach dem Gesetz der Anziehung, ein Naturgesetz, das nie versagt, zieht man einfach mehr von dem an, was man ausstrahlt. Lächle, und sie lächeln zurück. Gib und dir wird gegeben. Das heißt für mich, mich auf das zu konzentrieren, was ich wirklich mag in meinem wundervollen Sidebusiness. Coachen und schreiben! Davon bekommt Ihr bald mehr! Denn mein Buch ist schon in the making. Weil ich schreiben nun mal liebe, weil ich beim Schreiben wunderbar denken und ordnen kann, weil das mein Ausdruck meiner Kreativität ist. Und dass ich gerne coache, es liebe, die richtigen Fragen zu stellen (die man sich selbst oft nicht so gerne beantwortet), meine Ärmel hochzukrempeln und mit anzupacken, zu sehen, wie die Augen der Frauen leuchten, wenn die Wohnräume immer mehr zu Wohnträumen werden, wenn Ordnung und Struktur im Außen einzieht und gleichzeitig das Innen sowas von verändert, brauche ich denen nicht zu sagen, die mich während der Aufräumsessions erleben. DAS macht mich sehr glücklich! Und davon will ich mehr! Außerdem beginne ich dafür im März eine weitere Coachingsausbildung, um noch besser unterstützen zu können, mit noch mehr Tools und Fragen im Gepäck – für die, die wirklich etwas verändern wollen in ihrem Leben!

Voll und ganz auf mein Bauchgefühl hören – es weiß genau, was gut für mich ist

Wenn ich etwas in diesem Jahr gelernt habe, dann: mein Bauchgefühl weiß genau, was gut für mich ist. Der Verstand saß lange genug am Steuer. Ich habe eine tolle Geschichte über Verstand und Bauchgefühl gelesen. Und der Verstand denkt, dass er der bessere Fahrer ist. Sitzt am Steuer, lenkt, fährt, macht wie er es eben kennt. Und versteht mich nicht falsch: er hat bis hierher einen echt guten Job gemacht. Hat mich zuverlässig hierher gefahren, hat manche Hürden umfahren, hat Umwege in Kauf genommen. Und das echt gut. Aber um „weiter“ zu kommen, um eben leichter und glücklicher zu leben, ist er eher der Bremser. Auf voller Strecke bremst er mich. Das macht das Leben eben nicht leichter und unbeschwerter, sondern ernster, schwerer, anstrengender. Und deshalb darf der Verstand nun auf den Beifahrersitz wechseln und an das Bauchgefühl, die Intuition übergeben. DIE Intuition, eine weibliche Energie darf nun ans Ruder, darf eine größere Rolle in meinem Leben spielen, weil ich es zulassen möchte. Weil die männliche Energie, das planerische, DER Verstand eben lange genug die Hauptrolle gespielt hat. Und zwar sehr gut, und weil es echt nötig war. Als ich damals als Alleinerziehende plötzlich alles alleine stemmen musst, war viel zu organisieren, auf die Reihe zu bringen und deshalb hat das gepasst. Und nun passt es eben nicht mehr, weil alles geregelt ist. Nun darf die Intuition, das Bauchgefühl übernehmen. Sie waren immer da, hatten aber nicht allzu viel zu sagen. „Außer“ bei den wichtigen Dingen (als ich „wusste“, dass ich mich trennen muss um wieder glücklich zu sein, als ich die Aufräumerei gründete, obwohl viele dagegen waren, als ich mich für meinen Partner entschieden habe, weil da einfach dieses unglaubliche Gefühl da war). Also alles WICHTIGE, lebensverändernde und Gute hat die Intuition gewusst. Und nun will ich dieser noch viel mehr vertrauen, das Gefühl, das sagt, dass alles gut und leicht wird unterstützen und auf diese Impulse hören, die viel mit Leichtigkeit, Spaß und Freude zu tun haben, folgen. Klingt sicher noch etwas schwammig für dich, oder? Wie gesagt, es ist eben ein Gefühl, dem ich sehr vertraue, das immer wärmer und größer wird, je mehr ich darauf höre. Und so viel in Frage stellt, weshalb ich vorher so viel auf den Verstand gesetzt habe. Aber wie gesagt: ohne Reue. Alles ist gut so, wie es ist. Alles musste so kommen, alle Erfahrungen haben mich hierher gebracht, mich zu der gemacht, die ich bin (und die finde ich ziemlich gut!). Davon werde ich sicher in 2022 noch mehr berichten, weil es so richtig und an der Zeit ist!

Get Shit done

Frau mit Rucksack

Für diesen letzten Punkt auf meiner Liste wird es bald noch etwas mehr ausführlicheren Inhalt geben, aber so viel sei gesagt: Dinge zu erledigen, die erledigt werden müssen, gibt einem ein unglaublich gutes Gefühl. Sich dem zu stellen, was nun mal getan werden muss, ohne es (weiterhin) zu verschieben – ohne Ausreden und Kompromisse – ist mit mein kraftvollstes, wirksamstes und wichtigstes Tool EVER. Das zu tun, was auf dem Plan steht, unangenehmes nicht weiter vor sich herzuschieben sondern anzupacken gibt dir die Macht über dein Leben. Weil du Dinge angehst, sie an der Wurzel packst und tust. Ins Handeln kommst, weg von der Theorie (z.B. als Punkt auf deiner Liste) in die Praxis, diesen mit einem Glücksgefühl zu streichen. Und ein für allemal erledigt zu haben. Weil ein nichterledigen und vor sich herschieben so viel Stress macht, dich sehr viel Energie kostet und bindet, anstatt diese auf wichtigere Dinge konzentrieren zu können. Deshalb schreibe ich mir natürlich weiterhin To Do – Listen und bearbeite sie einfach dann am Tag, wann ich Lust darauf habe. Das ist meist in der Früh, weil ich da am Motiviertesten bin, weil ich ein Frühaufsteher bin. Ich mag es z.B. sehr gerne, meinen Haushaltsstuff gleich vor der Arbeit zu erledigen. Weil ich nämlich nach der Arbeit keine Lust mehr dazu habe (wie vermutlich die Meisten von uns, oder?) Weil ich dann müde bin, mich gerne mit der Katze in den Sessel kuschel und einen Tee trinke. Weil dann mein Tagwerk geschafft ist und der Körper und der Geist ihre wohlverdiente Ruhe brauchen. Und ich sie ihnen geben kann. Ich finde, wenn wir unseren Biorhythmus gut kennen und intuitiv danach handeln, ist das schon ein super guter Schritt, genau das zu tun, was uns gut tut. Ab 20 Uhr ist bei mir dann Feierabend, bis dahin ist die Küche nach dem Essen aufgeräumt, Wäsche verräumt und alles getan, was ich mir für diesen Tag vorgenommen habe. Weil eben die Pausen und das Nichtstun genauso dazu gehören wie das Fleißigsein.

Feierabend genießen

Get SHIT Done macht es mir möglich, diesen Feierabend und die Auszeiten auch wirklich zu genießen. Weil mich nichts mehr belastet, weil ich vor der Welle bin. Das habe ich mal bei Madame Moneypenny gelesen und seitdem lässt es mich nicht mehr los. Sie beschrieb dort, dass sie oft am Dienstag Abend vor dem Mittwochsnewsletter (übrigens einer von wenigen, die ich abonniert habe und super gerne lese) wirklichen Stress hatte, weil sie nicht wusste, was sie am nächsten Morgen versenden solle. Als sie irgendwann beschlossen hat, dass sie diesen Stress nicht mehr möchte, hat sie mehrere Newsletter vorgeschrieben und war damit seitdem vor der Welle. Vor der Welle klingt für mich seitdem für ein Vorplanen, für ein Vorbereitetsein, für aktiv und selbst gestalten, wann ich etwas tue, so dass mich die Welle eben nicht einholt und überrascht und stresst. Und genau diesen Stress (you remember von meinem Thermentag) will ich genau vermeiden. Zumindest so einen hausgemachten. D.h. Blogartikel werden vorgeschrieben und datiert, Beiträge für Social Media auch z.T., die Steuererklärung wird absolut pünktlich gemacht, Rechnungen werden sofort bezahlt, wenn ich sie erhalte, eine Einkaufsliste wird dann ergänzt, wenn etwas ausgeht, Vorsorgetermine bei Ärzten werden terminiert und wahrgenommen usw. Das ist für mich SHIT, den ich im Griff habe. Und falls du nun fragen solltest, was mit SHIT ist, der unerwartet kommt? Der kommt eben, das nennt man Leben – und das liebe ich und reagiere spontan und ungestresst, weil all das, was ich machen kann, erledigt ist. Wie klingt das für dich ? Habe ich dich ebenfalls für GET SHIT DONE begeistert? Stay tuned, da kommt noch was, versprochen!

 

Im Januar geht es also genau um diese Punkte auf meiner Glücklich-leben-Liste, die ich immer mehr in meinen Alltag einbauen möchte. Dinge, die mir gut tun noch mehr tun und das, was mir nicht so gut tut, reduzieren.

Für mich klingt das nach einem super Plan! Die achtsamleben-Challenge im Dezember hat mich genau dazu geführt, perfektes Timing würde ich sagen. Durch ein bewussteres Leben im Dezember weiß ich nun noch mehr, wie mein glücklicheres, leichteres und entspannteres Leben aussehen darf!


Wie ist es bei dir? Bist du in einigen Punkten mit dabei? Oder komplett? Oder gar nicht? Alles ist ok – es ist ja dein Leben. Und mein Leben wird von meinen Gedanken, Plänen und Handlungen bestimmt und ich liebe das so sehr, das alles selbst gestalten zu können, nach meinen Vorstellungen und Wünschen!

Glückliche Grüße für dich,
Deine Petra ❤