Wochenplan

 

Wie eine Wochenplanung deinen Alltag sowas von entspannt gestaltet, erfährst du in diesem und den nächsten beiden Blogartikeln.

Der Sinn einer Wochenplanung wurde mir erst als alleinerziehende Mama so richtig klar. Jede Woche zu planen – mit Essen, Einkaufen, Terminen, To Dos und sonstigen Dingen klingt ja nicht sehr spannend, ich weiß schon. Aber als Mama eines 12-Jährigen und von 2 ausgewachsenen und sehr verfressenen Katzen, Vollzeit arbeitend, nebenberuflich mit der Aufräumerei und dem Blog gut beschäftigt, sozial vernetzt und glücklich liiert ist es nicht immer einfach gewesen, alles unter einen Hut zu bekommen. Wie oft gab es abends nichts Ordentliches zum Essen, weil einfach nicht das Richtige dafür im Kühlschrank war. Ergebnis? Wieder Nudeln! Super, den Junior hat es gefreut, mich weniger. Oft musste ich nochmal (hungrig) zum Einkaufen los, was es meist nicht besser machte!

Ein Plan musste also her! Ich liebe ja Pläne und Listen, deshalb war der Schritt kein großer, als die Entscheidung gefallen war.

 

 

Planung

Was wollte ich also alles in meine Wochenplanung packen, was mir im Alltag das Leben erleichtern sollte:

  1. tägliches Abendessen (Frühstück ist immer gleich, Mittagessen bekommt der Junior in der Mensa, ich in der Arbeit)
  2. Einkaufen inkl. -liste, damit ich nicht noch einmal hungrig los muss
  3. Putzroutine
  4. Wäsche machen
  5. gießen
  6. aufräumen
  7. Büro-Ablage

Die Punkte 3 bis 7 findest du in den nächsten beiden Blogartikel-Teilen dieser kleinen Wochenplanungs-Miniserie.

 

Abendessensplanung

Brotzeit

Zuerst stand also die Essensplanung auf dem Programm. Da wir eigentlich immer die gleichen Dinge frühstücken (der Sohn gerne ein Müsli oder Toast mit einem schokoladigen Aufstrich), ich meine Haferbowl mit viel Obst und Nüssen) und das Mittagessen durch Mensa bzw. mitgenommene Brote erledigt ist, geht es hauptsächlich um die täglichen Abendessen.

Gemeinsam setzten wir uns also hin und besprachen, was es an welchem Tag zu Essen geben sollte. Warum gemeinsam? Weil es gar nicht so leicht ist, es einem 12-Jährigen essenstechnisch Recht zu machen. Deshalb habe ich ihn in die Planung mit einbezogen 😉 Heraus kommt jede Woche eine bunte Mischung an Gerichten, die ihm UND mir schmecken – mal besser, mal schlechter.

 

Aber jeder darf seine Wünsche äußern, dann wird geschaut, inwiefern sie in die Tagesplanung passen und dann steht der Plan für 7 Tage. Am Montag ist meist ein „Restetag“, da ich dienstags einkaufen gehe und ich seit einiger Zeit so plane, dass ich keine bzw. kaum noch Lebensmittel wegschmeißen muss. Das ergibt manchmal die lustigsten, aber auch echt schmackhafte Gerichte aus allen möglichen Dingen, die weg müssen. Gerne machen wir an dem Abend auch einfach einen Smoothie mit allerlei Obst und Gemüse, das noch übrig ist.

 

Einkaufsliste

Neben dem ausgedruckten Speiseplan, den ich übrigens einlaminiert habe, damit wir ihn jede Woche neu beschriften können, liegt mein Einkaufszettel für die Woche parat. Alle Gerichte werden also überlegt und dazu wird sofort aufgeschrieben, was ich für die Zubereitung noch brauche. Da ich einen übersichtlichen Vorratsschrank habe (weil die Läden schließlich 6 Tage pro Woche geöffnet haben und wir deshalb sicher nicht verhungern) ist schnell aufgeschrieben, was fehlt und noch nötig ist. Die Einkaufsliste hängt gleich neben dem Wochenplan am Kühlschrank, so dass dort sofort alles auf dem Zettel landet, was gerade ausgeht und eingekauft werden muss – plus eben die für die Woche nötigen Lebensmittel und anderen Sachen.

Planlos und ohne Zettel, gar hungrig und mit übler Zuckerlust-Laune war gestern!

Natürlich sind die geplanten Gerichte untereinander auch gut austauschbar, wenn doch spontan einmal eine Freundin zum Essen vorbeikommt, kann gut umdisponiert werden. Mich entspannt dieses einmal hinsetzen und für die Woche planen ungemein. Macht es mich doch in der ganzen Woche frei von Gedanken, die sich um Essen kochen und einkaufen drehen.

Wenn man es nicht schafft zu planen, plant man, es nicht zu schaffen.
Benjamin Franklin

Im nächsten Blogartikel erfährst du, was außerdem zu meiner Wochenplanung gehört (kleiner Spoiler: es hat mit putzen und Wäsche machen zu tun). Auch hier sei soviel verraten, dass es mich wahnsinnig entspannt! Haushalt ist mit einer guten Planung für mich kein Ding mehr (ich würde jetzt auch nicht lossingen wie in „Das bisschen Haushalt…“), aber durch die Strukturierung werden nötige und zu erledigende Dinge zu kleinen Aufgaben im Alltag, die ich sogar mit Spaß, Kommunikation, Entspannung und Weiterbildung verbinde. Neugierig? Dann lies unbedingt den nächsten Blogartikel 😉

 

Aufgeräumte Grüße,

deine Petra ❤