Wer mir hier schon länger folgt, weiß sicher, dass ich ein großer Fan von Routinen und nützlichen Gewohnheiten bin. Routinen erleichtern meinen Alltag total!

Kürzlich habe ich etwas tolles zum Thema Routinen gelesen, was mich wieder in meinem Gefühl bestärkt hat, diese auch mit euch zu teilen.

„Wie du einen Tag lebst, so lebst du alle!“

Wie achtsam du heute bist, so achtsam bist du immer. Wie sehr du heute gute Gewohnheiten pflegst, so pflegst du sie immer.

Bei Gewohnheiten ist eben eine Regelmäßigkeit wichtig. Weil sie den Trampelpfad zu einer Autobahn machen, weil du nicht mehr nachdenken musst, ob du diese nun heute machst oder nicht. 

Mein bestes Beispiel hierfür ist immer das Zähneputzen: Ich wette, dass kein Mensch (über 12 Jahre) darüber nachdenkt, OB er denn jetzt wirklich früh und abends die Zähne putzt, oder? Oder denkst du allen Ernstes noch darüber nach? Soll ich nun, oder lass ich es heute? Ich vermute, dass dies in 99,9% aller Fälle nicht der Fall ist. Natürlich ist man vielleicht einmal zu müde oder zu krank, ja! Aber das ist die Ausnahme der Ausnahmen. Und mit den anderen Gewohnheiten ist es genauso. 

Einige Beispiele gefällig?

  • Ich mache früh mein Bett, weil ich es immer mache und liebe, abends in ein gemachtes Bett zu schlüpfen. 
  • Ich meditiere früh immer, weil ich danach gut geerdet und mit guter Laune in den Tag starte.
  • Ich stehe um 5 Uhr auf, um meine Morgenroutine durchzuführen
  • Ich journale meinen Tag und die Ziele, weil ich weiß, dass es mir gut tut und ich die richtigen Prioritäten im Alltag setze
  • Ich führe mein 6-Minuten-Tagebuch, weil ich auf das Wichtigste des Tages fokussiert bin
  • Ich trinke immer einen Liter heißes Wasser mit Zitrone und Ingwer, weil es mir gut tut und ich fit in den Tag starte
  • Ich mache abends einen Rundgang durch das Haus und stelle dabei meinen 15-Minuten-Timer, weil ich es liebe, früh in ein ordentliches Wohnzimmer zu kommen (nicht zu vergessen, dass ich auch nachts Besuch empfangen könnte ohne mich schämen zu müssen)
  • Ich schreibe sofort alles auf den Einkaufszettel, was mir im Alltag ausgeht (weil ich es sonst vergesse)
  • Ich hänge meine frisch gewaschene Wäsche immer gleich auf, um sie später knitterfrei in den Schrank zu hängen (ich hasse bügeln und besitze gar kein Bügeleisen mehr, deshalb ist gut aufhängen für mich das Mittel der Wahl)

Durch das tägliche Praktizieren der Gewohnheiten schleifen sie sich immer mehr ein, du musst nicht mehr groß darüber nachdenken – im Zweifelsfall und bei schlechter Laune würdest du diese nämlich weglassen, OBWOHL sie dir gut tun. Weil das darüber Nachdenken meist der Anfang vom Ende der guten Gewohnheiten ist, oder? Weil du plötzlich gefühlt 1000 Ausreden parat hast, warum es gerade nicht geht (mimimi).


Ich würde außerdem sagen, dass Gewohnheiten etwas für „Faule“ sind. Sie erleichtern den Alltag so ungemein, man muss in diesen wichtigen Dingen, die einem gut tun und das Leben so dermaßen leicht machen überhaupt nicht mehr nachdenken. So dass ich viel mehr Zeit für Kreativität und Ideen habe – hierfür möchte ich nämlich meine Zeit und Energie verwenden, ohne mich an alltäglichen Dingen aufzuarbeiten. Ja, ich gebe es zu – ich bin eher bequem, das weiß ich. Durch diese „Tricks“ überliste ich mich aber selbst. Für mich ist das eine tolle Möglichkeit, meinen Alltag super im Griff zu haben UND alles zu tun, wozu ich richtig Lust habe. Also eine absolute Win-Situation, oder?

Welche Rituale und Gewohnheiten pflegst du?


Aufgeräumte Grüße,
deine Petra