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Heute darf ich Euch Rebecca Maria Reise vorstellen. Rebecca ist Mentorin für nebenberuflich Selbstständige, so habe ich sie über Instagram entdeckt – schließlich ist das ja genau mein Thema. Außerdem ist sie die Mitgründerin von „Blossy Event“, da hätte ich sie im März persönlich kennengelernt, wenn uns Corona nicht dazwischen gekommen wäre – aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Wer bist du?

Ich bin Rebecca, 26 Jahre alt und wohne derzeit im schönen München. Von Anfang 2017 war ich drei Jahre lang neben meinem Job als Marketing Managerin zusätzlich als Online Unternehmerin tätig. Ende April 2020 habe ich endlich den Sprung gewagt und bin in die hauptberufliche Selbstständigkeit gegangen. In meinem Business gehe ich vor allem beim Schreiben meiner Texte als auch bei der Ausarbeitung verschiedener Marketing-Konzepte meiner Mentees für ihre erfolgreiche Nebenberufliche Selbstständigkeit auf.

Stelle bitte kurz dein Herzensprojekt vor und wie es dazu kam!

Ich habe mich als Mentor für Nebenberuflich Selbstständige und mit dem Online und Event Business Blossy Event selbstständig gemacht und bin sehr dankbar dafür, diese Unternehmen als meine Herzensprojekte bezeichnen zu dürfen. Bereits 2011 habe ich meinen ersten Blog gestartet und bin so (ohne es zu wissen) in die Welt der Online Unternehmer eingetaucht. Meinen neuen Blog „INYOURTWENTIES“ habe ich 2017 gestartet. Damit ging alles richtig los. Ich schrieb hier mehrmals wöchentlich Artikel zu den Themen Karriere, Motivation und Selbstverwirklichung. Durch eine Business Veranstaltung in München habe ich meine spätere Geschäftspartnerin Nadja kennengelernt und mit ihr Blossy Event gegründet. Neben dem Hauptjob beide Projekte weiterzuführen hat bei vielen Menschen aus meinem Umfeld ein großes Fragezeichen hinterlassen und ich wurde immer wieder gefragt wie ich das denn mache. So bin ich auf die Idee gekommen, mich mit meiner Personal Brand auf die Nebenberufliche Selbstständigkeit zu konzentrieren.

Wann wusstest du, dass du JETZT losgehen willst, um es zu verwirklichen?

Ich musste mich nie wirklich für einen Start meines Online Business entscheiden, da ich durch mein Blog Business nahezu „reingerutscht“ bin – wofür ich sehr dankbar bin. Die Entscheidung, meiner Selbstständigkeit nun hauptberuflich nachzugehen, hat ehrlicherweise mehrere Anläufe gebraucht. Ich habe mir im Jahr 2019 eine dreimonatige Auszeit von meinem Hauptjob genommen, um mein Business aufzubauen. Im Herbst des Jahres habe ich meine Stunden im Hauptjob dann von 40 auf 32 reduziert, um einen zusätzlichen Tag pro Woche für mein Business zu haben. Im Januar diesen Jahres habe ich dann die Entscheidung getroffen: Wenn ich meiner Selbstständigkeit die Ernsthaftigkeit bieten möchte, die sie verdient hat, dann muss ich meinen Job kündigen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine 100.000 Euro auf dem Konto oder keine monatlichen Rechnungen zu bezahlen, aber ich habe mich in einer Entscheidung trotzdem noch nie so sicher gefühlt. Den (rational gesehen) perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Den perfekten Zeitpunkt erschaffen wir uns durch unser Mindset selbst.

Was war der ausschlaggebende Faktor?

Der ausschlaggebende Faktor war, dass mir klar wurde, dass ich selbst nicht wusste auf welche Bestätigung und auf welches Zeichen ich noch wartete bevor ich meinen Sprung wagen würde. Ich hatte mir ein bisschen was angespart (was ich früher nie wirklich geschafft habe) und wusste, dass mein Business-Modell funktioniert. Also bin ich einfach losgegangen.

Gab es anfangs Hindernisse? Wenn ja, wie hast du diese überwunden?

Ganz am Anfang hatte ich keine Ahnung von der Nebenberuflichen Selbstständigkeit. Als ich mich nebenberuflich selbstständig machte, wusste ich das gar nicht. Ich schrieb ja nur einen Blog. Ich hatte diesen natürlich beim Gewerbeamt angemeldet, aber um viel mehr habe ich mich tatsächlich nicht gekümmert. Obwohl ich durch mein Studium und meinen Hauptjob im Marketing schon sehr gut ausgebildet war, musste ich mir trotzdem noch viel Wissen aneignen und habe auch lange gebraucht, bis ich mir eine Struktur erarbeitet hatte und wusste wie meine nächsten Schritte aussehen würden. Das war auch der Grund, warum ich mich dafür entschieden habe, meine Mentorings anzubieten: Ich wollte anderen diese Zeit ersparen und ihnen direkt mitgeben was sie brauchen, um ihre Nebenberufliche Selbstständigkeit auf- und auszubauen.

Was denkst du, was dich von anderen Coaches unterscheidet?

Ich habe als Side Business Coach angefangen und habe mich in Richtung Side Business Mentor entwickelt. Mir ist es wichtig, dass meine Klientinnen und Klienten etwas von mir lernen können und ich ihnen mein Wissen vermitteln darf – das macht mir extrem viel Spaß und bringt sie auch enorm weiter. Ich bediene mich da zum Großteil nicht den klassischen Coaching-Tools, sondern setze viel mehr meine Kenntnisse zu Organisation, Marketing & Sales und Unternehmensführung ein. Natürlich arbeite ich mit meinen Klienten aber auch an deren Mindset – das meist ganz am Anfang der Zusammenarbeit. So schaffen wir die Basis bevor es richtig mit dem Business-Aufbau losgeht.

Welche Pläne für die Zukunft hast du noch?

Ich will noch viel mehr Menschen dazu ermutigen, ein nebenberufliches Herzensprojekt zu starten. Es bietet nicht nur viel Freiraum für die persönliche, sondern auch für die finanzielle Weiterentwicklung. Gerade in Situationen wie aktuell (durch Corona) merke ich wieder, wie viele vermeintlich „sichere“ Jobs doch nicht so sicher sind. Da ist es super, ein zweites Standbein zu haben und sich mit etwas über Wasser halten zu können, für das man sich zu 100% begeistern kann. In den nächsten Monaten sind einige weitere Inhalte geplant, die ich nach und nach herausbringen werde. Unter anderem wird es bald einen Online Kurs für Side Business-Begeisterte geben – auf dieses neue Projekt freue ich mich schon sehr! 

Wo findet man dich?

Man findet mich auf meiner Website unter https://www.rebeccamariareise.com, auf Instagram unter https://instagram.com/rebeccamariarese/, auf Facebook unter https://facebook.com/rebeccamariareise/ und auf LinkedIn unter https://de.linkedin.com/in/rebecca-deinzer-59a750198.  Außerdem gibt es seit Ende 2019 meinen Podcast „Side Business Couch“ auf Spotify und iTunes.

Gibt es ein Buch, das dein Leben verändert hat?

Jeder Unternehmer – egal ob hauptberuflich oder nebenberuflich – sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall zwei Bücher gelesen haben: How to get from where you are to where you want to be* von Jack Canfield und Big Magic*von Elizabeth Gilbert. Diese beiden Bücher haben mich in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung extrem weitergebracht.

Welchen Podcast kannst du empfehlen?

Ich habe drei Favoriten, die ich super gerne höre. Das sind die Podcasts „Baby got Business“ von Ann-Kathrin Schmitz, „Dein Online Unternehmen“ von Julia Burget und der „Female Leadership Podcast“ von Vera Strauch. Die Ladies bringen regelmäßig (meist sogar wöchentlich) tolle Folgen mit Mehrwert heraus. Natürlich würde ich mich aber auch freuen, wenn mein eigener Podcast zur Nebenberuflichen Selbstständigkeit, „Side Business Couch“, ein paar neue Hörerinnen und Hörer begrüßen darf 🙂

Gibt es DIE eine Routine, die du täglich anwendest?

Jeden Tag nach dem Aufstehen und Fertigmachen mache ich mir eine heiße Zitrone für den täglichen Vitaminboost und trinke diese aus während ich für 30 Minuten ein gutes Buch lese. Zum Lesen bin ich so lange nicht mehr gekommen. Durch die neue Routine schaffe ich meistens ein ganzes Buch pro Woche und fühle mich so viel leichter und gewinne zusätzliches Wissen für mein Business.

Hast du ein Lebensmotto?

Auf meiner neuen Website habe ich einen Spruch stehen, den ich erst kürzlich entdeckt, aber sofort verinnerlicht habe: „When someone tells you it can’t be done, it’s more a reflection of their limitations, not yours“. Nach diesem Motto habe ich eigentlich schon immer unterbewusst gelebt, aber nun habe ich endlich den passenden Spruch dazu gefunden. Für mich bedeutet dieses Motto folgendes: Wenn du eine Idee hast und dich diese nicht mehr loslässt, dann setze alles daran diese zu verwirklichen. Solltest du die Idee irgendwann verwerfen, dann ausschließlich aus dem Grund, dass DU sie nicht mehr weiter verwirklichen willst, aber niemals weil jemand anderes gesagt hast, dass du das nicht machen solltest oder nicht machen kannst. Denk immer daran: Bill Gates wurde für seine Vision, jeder Haushalt sollte einen eigenen Computer haben, auch einst belächelt.

Vielen Dank für dieses tolle Interview liebe Rebecca! Wahnsinn, wie tough du in deinen jungen Jahren bist, wie selbstbestimmt und straight du deinen Weg gehst – ich freue mich sehr, dich weiterhin begleiten zu dürfen und zu sehen, wie weit du es noch bringen wirst. Du beweist, dass mutig für seinen Traum vorangehen belohnt wird.

Aufgeräumte Grüße,
Eure Petra

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