Frau kniet am Feld

Passend zur neuen #nachhaltigleben-Challenge im Februar möchte ich euch heute einen interessanten Interviewgast vorstellen. Heike Schröder ist Baubiologin, Umweltwissenschaftlerin und Autorin – ich habe sie über Instagram und ihr Buch „Plastik im Blut“ gefunden und sie gefragt, ob sie spontan Lust hätte, sich meinen Fragen zu stellen. Ich liebe spannende Menschen und ihre Geschichten – und ich finde, dass Heike da perfekt in meine Interviewreihe passt! Doch lest selbst und seid gespannt über ihren Weg!

Wer bist du?

Hi, ich bin Heike und lebe mit meiner Familie im schönen Rheinland in der Nähe von Köln. Ich bin Diplom-Kauffrau und Umweltwissenschaftlerin (M.Sc.), arbeite als Baubiologin mit Ärzten zusammen und bin Autorin von mehreren Gesundheitsratgebern.

Stelle bitte kurz dein Herzensprojekt (deinen Weg zur Baubiologin und Umweltwissenschaftlerin und Autorin) vor und wie es dazu kam!

Nach meinem Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Informatik an der Universität zu Köln war ich zunächst Systementwicklerin und Schulungs- und Projektleiterin einer Informatikfirma. Als mein Sohn an schwerem allergischem Asthma erkrankte und die Schulmedizin nur symptomatisch helfen konnte, beschloss ich andere medizinische Wege zu gehen. Ein ganzheitlich praktizierender Allgemeinmediziner stellte über eine Testung fest, dass mein Sohn durch sehr viele exogene Faktoren extrem gestresst war. Die wichtigste Stresssore war eine schwere Elektrosmog-Belastung. Nachdem diese durch einen Baubiologen beseitigt wurde, startete die Therapie mit Bioresonanz mit durchschlagendem Erfolg. Das Asthma sowie sämtliche Allergien waren weg! Danach wollte ich unbedingt anderen helfen, die schulmedizinisch austherapiert waren und keinen Weg wussten. Ich habe eine Zusatzausbildung zur Baubiologin absolviert und begleite seitdem in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Heilpraktikern Menschen auf dem Weg zur Gesundheit. Während dieser Tätigkeit habe ich in Zusammenarbeit mit meinen kooperierenden Ärzten die Bücher „Energie heilt! Neue Wege durch die Energiemedizin“ und „Voll fertig! Bin ich nur müde oder schon krank?“ wie auch das Buch „Plastik im Blut“ geschrieben, in denen ich meine Erkenntnisse allen in einfachen Worten zur Verfügung stelle. Resultierend aus meiner Überzeugung, dass alle Zivilisationserkrankungen umweltbedingt sind, habe ich mich entschieden Umweltwissenschaften an der Universität Koblenz/Landau zu studieren. Dieses Studium habe ich 2022 mit einem Master abgeschlossen.

Wann wusstest du, dass du JETZT losgehen willst, um es zu verwirklichen?

Als ich die Grenzen der allgemeinen Schulmedizin erkannte und miterlebte, dass eine „unheilbare“ Krankheit mit einfachen Mitteln geheilt werden kann. Zu dem Zeitpunkt wollte ich unbedingt dieses Wissen weitergeben, damit auch anderen geholfen wird.

Frau mit Kleid und Jacke

Was war der ausschlaggebende Faktor?

Die Heilung einer nach Schulmedizin unheilbaren Krankheit durch Elimination von Umweltstress.

Gab es anfangs Hindernisse? Wenn ja, wie hast du diese überwunden?

Ich hatte ein Problem damit, dass manche Menschen ausschließlich der Schulmedizin glauben und sich dann aufgeben, wenn es heißt etwas ist unheilbar. Ich fand es furchtbar zu sehen, dass ganz einfach geholfen werden kann, die Menschen das aber nicht annehmen. Da musste ich echt an mir arbeiten, damit ich in solchen Fällen loslassen konnte.

Wie empfindest du Hindernisse/“Probleme“ generell, hast du Strategien/Muster?

Hindernisse sind für mich persönliche Herausforderungen. Sie zeigen mir, dass ich etwas ändern soll, entweder einen anderen Weg gehen oder meine Sichtweise ändern. Sobald das geschieht, lösen sich Hindernisse auf.

Was unterscheidet dich von anderen Baubiologinnen/Umweltwissenschaftlerinnen/Autorinnen?

Grundsätzlich vergleiche ich mich nicht mit anderen. Aber vielleicht liegt ein Unterschied darin, dass ich mehrere Ausbildungen gemacht habe und damit in der Lage bin multikausale Zusammenhänge zu sehen. Diese kann ich als Autorin, Seminarleiterin und Bloggerin weitergeben. Da ich zur Zeit als Baubiologin hauptberuflich arbeite, nenne ich mich auch so.

Welche 3 Tipps kannst du Menschen geben, die gesünder / plastikfreier leben wollen?

  1. Stress reduzieren und besser schlafen: durch Ausschalten von WLAN, Bluetooth, DECT-Babyphone und Einstellen eines ECO-Modus bei den schnurlosen DECT-Telefonen.
  2. Chemische Zusatzstoffe aus Plastik vermeiden: Keine Getränke in Plastikflaschen, keine Plastikwasserkocher und keine in Plastik verpackten fetthaltigen Lebensmittel kaufen und Plastik niemals erhitzen.
  3. Trotz widriger Umstände positiv bleiben: Sich nicht herunterziehen lassen von Negativem, sich auf das Positive fokussieren und dankbar sein für das was man hat.

Welche Pläne für die Zukunft hast du?

Bis heute lag mein Fokus auf Gesundheitsthemen. Mit dem Bewusstsein, dass unsere Gesundheit maßgeblich von Umweltfaktoren abhängt und ich gerade mein Studium in Umweltwissenschaften abgeschlossen habe, möchte ich mich in der Zukunft mehr mit Umweltthemen beschäftigen.

Vor kurzem haben wir an der Uni Landau einen wissenschaftlichen Artikel über Mikroplastik in Ackerböden veröffentlicht, ich habe Interesse an weiteren Studien in diesem Bereich, habe aber noch keine genauen Pläne.

Wo findet man dich? (Website, Instagram, Facebook usw.) Und wo im wirklichen Leben?

Man findet mich auf Instagram @ansatare, auf meiner Website www.baubiologie-schroeder.de und in meinen Büchern.

2 Bücher

Gibt es bei all den Büchern, die du gelesen hast, das EINE Buch, das dein Leben  verändert hat?

Es gibt nicht das eine Buch. Jeder Abschnitt in meinem Leben wurde durch unterschiedliche Bücher geprägt, die in späteren Abschnitten nicht mehr relevant waren. Sehr prägend waren diverse Bücher über Quantenphysik, das Buch „Intelligente Zellen“ von B. Lipton und „Mitochondrientherapie – die Alternative“ von B. Kuklinski.

Gibt es DIE eine Routine, die du täglich anwendest?

Nein, ich habe keine spezielle tägliche Routine. Aber ich schaffe mir jeden Tag Me-Time und mache etwas nur für mich.

Hast du ein Lebensmotto?

Es ist gut jemanden dort abzuholen wo er gerade steht. Aber manchmal ist es auch gut, jemanden dort zu lassen wo er sein möchte.

Bist du glücklich? Wenn ja (was ich hoffe): was tust du dafür?

Absolut. Dafür tue ich eigentlich nichts, es ist eine innere Einstellung.

Und zum Schluss: was möchtest du noch sagen?

Nimm dir Zeit, mehr von den Dingen zu tun die dir gut tun und lass los was dir nicht gut tut. Erkenne die Stärke deines inneren Lichts und verbinde dich mit der Natur. Hör auf dein Herz, dann erkennst du, dass du die Macht hast alles zum Positiven zu ändern.


Wow! Vielen lieben Dank Heike für deine ehrlichen Anworten! Da sieht man mal wieder, wie das Leben so spielt, oder? Ein eingeschlagener Weg kann immer auch woanders hinführen, wenn man bereit ist, ihn zu gehen. Und Heike war bereit – für ihren Sohn! Mich beeindruckt das sehr!

Wie geht es euch damit?

Viele Grüße,

Petra